Werkspuren 2019-3 Keramik Update | Page 3

INHALT «Das Brennen von Ton ist eines der ältesten Verfahren, bei dem ein Rohstoff durch Hitze verändert wird.» Urlich Eberli berichtet, wie die Menschen sich im Laufe von tausenden von Jahren Kenntnisse über die Aufbereitung, das Modellieren, Trocknen und Brennen von Ton erwarben. 3 WERKSPUREN 3|2019 07 THEMA 08 Am Anfang – die Venus Zur Entwicklung der Keramik in der Schweiz von Ulrich Eberli 10 Digitales Werkzeug Neue Verfahren mit dem Keramik-3-D-Drucker von Nora Wagner «Keramik-3-D-Druck schlägt für mich eine Brücke zwischen Tradition und Moderne.» Nora Wagner gibt einen Einglick in ihre Arbeit mit dem Keramik 3-D-Drucker «PotterBot». «Das Merkwürdige ist, dass Keramik in den Kunstgeschichtsbüchern nie eine Rolle gespielt hat, so wenig wie Kunst von Frauen oder Kunst, die nicht auf der westlichen, europäischen Kultur basiert.» Curdin Tones hat in den Niederlanden Ranti Tjan, den Direktor des European Ceramic Work Centre, interviewt. «Das Giess­verfahren ist ein geeigneter Weg, damit auch Laien Ke­ra­mik­­objekte schaffen können, die brauchbar und ausdrucksstark sind.» Viktor Dittli zeichnet die ständige Entwicklung und Optimie- rung einer Aufgabenstellung für Projektwochen auf. 14 Keramik-Hotspots Orte keramischen Wissens und Könnens von Petra Sigrist und Karin Zehnder 16 Stätte der Erneuerung Forschen und arbeiten am EU Ceramic Work Centre von Curdin Tones 21 DIDAKTIK 22 Facettenreich Gefässgestaltung an der Keramikdesign Fachklasse von Laurin Schaub und Maurizio Ferrari 28 Ziegelei-Museum Lehm entdecken, erleben und gestalten von Judith Matter 30 Erlebnisbrennen Der sozialisierte Pyromane Stefan Jakob von Marianne Preibisch 32 Vom Krug zur Karaffe Genese einer Aufgabenstellung von Viktor Dittli 34 Stiller Reichtum WC-Schüsseln als keramische XXL-Heraus­forderung von Jérôme Zgraggen 36 Der gute Ton «Schülerinnen und Schüler verwandeln sich in Kinder der Zieglerfamilie Lörch.» Judith Matter berichtete über die Angebote des Zuger Ziegelei-Museums, das als ausserschulischer Lernort einen erlebnisorientierten Zugang zum Werkstoff Lehm bietet. «Ton fordert die Aufmerksamkeit und den Gestaltungswillen der Kinder und Jugendlichen heraus. » Lisa Späni beleuchtet die einmaligen Möglichkeiten für ästhetisches Lernen, die im Werkstoff Ton verborgen sind. Didaktische Randbemerkungen mit Spannungsrissen von Lisa Späni 41 UNTERRICHT 42 Inselarchipel von Regula Pöhl und Nadja Lacher 44 Raku-Teeschale von Nadja Lacher 46 Produkt-Asymmetrie von Timo Finkbeiner R UBRIKEN 04 Paulas Post 48 Ateliergespräch 54 Rolla-Spiel 58 Zugespitzt 61 Kiosk 06 Abo 50 Aktuell 56 Einfach machen 60 Lieblingsstück 66 Impressum 40 Martin Geel 52 1000 Dinge 58 Sprachspuren 60 notabene 66 Vorschau