WELLNESS WORLD Business 4-2013 | Page 38
29.09.2013
Zukunftstrends in
der Medizin
22:32 Uhr
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Erste Absolventen des
Campus Rudolfinerhaus
Der erste Internationale Lanser Kongress (ILK) beschäftigte sich mit dem
Thema der Regenerations- und Präventivmedizin. Nach Ansicht der geladenen Referenten steigt die Bedeutung
dieser Gesundheitsstrategien stetig.
Nach Auffassung von Prof. Dr. Nicole
Graf trägt der demographische Wandel
dazu bei, dass es in Zukunft wesentlich
mehr alte als junge Menschen geben
wird. Diese wären aber auch im Alter
vital und gesundheitsbewusst. Sie würden sich wünschen, länger zu leben und
gesund zu bleiben, so die Wirtschaftswissenschaftlerin vom Institut für
Zukunfts- und Trendforschung.
Seit dem Wintersemester 2010 bietet
das Wiener Rudolfinerhaus in
Kooperation mit der Fachhochschule Wiener Neustadt den dreijährigen
Studiengang „Gesundheit und Krankenpflege“ an. Am Ende des Studiums haben Absolventen neben dem
Titel „Bachelor of Science in Health
Studies“ auch die Berufsberechtigung für die Allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege erlangt.
Zum ersten Mal haben jetzt insgesamt 17 Studenten dieses Ziel
erreicht, neun davon dürfen sich
außerdem über eine Arbeitsstelle im
Rudolfinerhaus freuen. Auch auf die
restlichen Absolventen warten spannende Aufgaben im Gesundheitswesen, etwa bei einem Hilfseinsatz in
Ein weiterer Aspekt, der auf dem Kongress behandelt wurde, war der Trend
zu mehr Achtsamkeit und einem stärkeren Gesundheitsbewusstsein in der
Bevölkerung. Man sollte daher die
Kompetenz der Menschen in medizinischen Fragen fördern. Diese Ansicht
vertritt auch die Organisatorin des
ersten Internationalen Lanser Kongresses, Prof. Dr. med. Andrea MorgnerMiehlke. Die Veranstaltung soll dabei
helfen, den wissenschaftlichen Austausch zu fördern und gemeinsame
Strategien zu entwickeln sowie auch
alternativmedizinische bzw. ganzheitliche Konzepte zu integrieren.
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kurzmeldungen
Spirit am Berg
© Rudolfinerhaus Wien
© WELLNESS WORLD Business
Alex Witasek, Andrea Morgner-Miehlke,
Nicole Graf und Stephan Miehlke bei der
Pressekonferenz im Sofitel München
© Mountain Resort FEUERBERG, Gerlitzen Alpe
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Uganda oder einem Job in einem
Rehabilitationszentrum.
Das Studium am Campus Rudolfinerhaus hat sie darauf mit vielen
Praktika und Lehrveranstaltungen
bei Experten aus Lehre, Wissenschaft und Praxis bestens vorbereitet. Das breit gefächerte Spektrum
an behandelten Themen und Aspekten des Pflegeberufs soll es den
Absolventen später ermöglichen, in
vielen Gebieten einsatzbereit zu sein,
sei es nun in Krankenhäusern, Hospizen, Pflegeheimen oder bei Beratungsstellen. Neben den fachlichen
Kompetenzen wird auch ein Schwerpunkt auf die zwischenmenschliche
Komponente gelegt, die ein solcher
Beruf mit sich bringt.
Den stressigen Alltag hinter sich lassen
und den Kopf freibekommen, um
ganzheitlich entspannen zu können –
dieses Ziel verfolgt eine Veranstaltungsreihe des Feuerberg Mountain Resorts
auf der Kärntner Gerlitzen Alpe. Unter
dem Motto „Spirit am Berg“ will man
die Besucher nicht nur körperlich, sondern auch geistig verwöhnen. Ein Jahr
lang wird jede Woche von einer anderen eingeladenen Persönlichkeit aus
Philosophie, Musik, Kunst oder Sport
gestaltet. So gibt es zum Beispiel einen
Schreibworkshop, eine „Indianischhawaiianische Woche“ und einen
Schwerpunkt zum Thema „Kunst & Qi
Gong“.
Die Gäste können frei aus dem Angebot
wählen und sich so den Aufenthalt im
Feuerberg Mountain Resort ganz nach
den eigenen Vorstellungen gestalten.
„Wellness hat für uns eine starke geistig-spirituelle Ebene. Mit ‚Spirit am
Berg‘ geben wir ihr eine Konstante, die
sich unaufdringlich durch unser Feuerberg-Angebot zieht“, erklärt Co-Eigentümer Erwin Berger, der das Resort
gemeinsam mit seiner Frau Isabella leitet.
Das Hotel bietet außerdem ein reichhaltiges Wellness-Angebot an. So kann
man im solartemperierten Almsee seine Runden schwimmen, in Alpentherme und Felsensauna entspannen oder
das weitläufige Wanderwegenetz
erkunden.
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