WELLNESS WORLD Business 2-2014 | Page 33
14.06.2014
3:39 Uhr
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Von Wellness- bis zu medizinischem Tourismus
Malaga, der touristisch pulsierende Hotspot im Süden Spaniens, war erstmals Austragungsort des Wellness Spain Summit 2014. Ein bereits traditioneller wie auch innovativer Kongress, der diesmal die verschiedenen Ausprägungen von Tourismus (Wellness & Medizinischer Tourismus) behandelte.
Vor allem die Potentiale fokussierte Anni Hood, Beraterin
und Organisatorin des Wellness Tourism Congress im Rahmen des Global Spa & Wellness Summits (GSWS). Sie präsentierte die neuen internationalen Zahlen, die Europa zwar
ein großartiges Zeugnis ausstellen, aber zu relativieren sind.
Es ist dieselbe Studie, die auch Susie Ellis bereits auf der ITB
im Rahmen des „Fachforum Wellness “ präsentierte. Erfreulich ist, dass Deutschland, Österreich und die Schweiz, neben
den USA und Frankreich die meisten Wellness-touristischen
Ankünfte in der Hotellerie generiert und sogar noch großes
Potential für weiteres Wachstum hat. Ein großes Anliegen
war Hood, die beiden Begriffe „Wellness-Tourismus“ und
„Medizinischer Tourismus“ korrekt zu verwenden und auch
strikt zu trennen! László Puczkó, der zweite der internationalen Speaker des Summits, hat sich mit der Zukunft in der
Wellnessbranche und dem Wellnessbegriff an sich und dessen missbräuchlicher Verwendung beschäftigt. Interessant
seien bereits die diversen Kombination von Ayurveda, TCM,
Yoga – und es wird noch einiges kommen. Zusammenfassend ging es darum Wellness wieder mehr zu zelebrieren.
Unter den zahlreichen Vortragenden referierte auch Dolores
Diz Schrader von Mas Valor zum Thema „Wie erzeuge ich ein
‚Wow‘ beim Kunden?“ Dabei ging es um innovative Brands,
Kommunikation, Qualitätssicherung und Erlebnisse für den
Kunden. Eine spannende Reise. Weitere Vortragende waren
unter anderem Dr. Ricardo Pagán Rodríguez von der Universität Malagas der sich mit dem Thema medizinischer Tourismus befasste, José Carlos Escribano de Garaizabal, Vizepräsident für Tourismus Costa del Sol, Ingnacio Souvirón, Stadtrat von Malaga für Tourismus und José Navas, Vorsitzender
des neu gegründeten Clusters für „Tourism & Health Spain“,
der ein neues medizin-touristisches Projekt präsentierte und
viele mehr. Abgerundet wurde das dichte Programm durch
eine Präsentation des Star-Sommeliers Augustí Torelló, der
vor den staunenden Augen der Zuhörer edlen Wein mit
Weinkosmetik mischte. Der Effekt war beeindruckend.
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Ausblick auf die Wellness-Trends
Was sind die Wellness-Trends 2014? Welche aktuellen Entwicklungen gibt es auf dem asiatischen Wellnessmarkt? Was
sind Erfolgskriterien für ein Wellnesshotel? Was bedeutet der
Trend zur Selbstoptimierung für die Branche? Und wie viel
Einfluss hat ein guter Internetauftritt? Auf dem diesjährigen
ITB Fachforum Wellness in Berlin, das traditionellerweise seit
Jahren von den Wellness-Hotels & Resorts durchgeführt
wird, wurden diese und andere Themen von verschiedenen
Experten erörtert. Opinionleader unter anderem wie Susie
Ellis, President, SpaFinder, präsentierten die aktuellen Trends
und vor allem Zahlen der Branche. Mehr dazu in einem anderen Beitrag in dieser Ausgabe über den Wellness-Tourismus in
Europa. Expertin Samantha Foster stellte die asiatischen
Trends Spa-Business vor und ging darauf ein, wie sich durch
das Wachstum die Ansprüche der Kunden verändern. Nach
wie vor sind China und Indien die am schnellsten wachsenden Märkte laut einer Studie von Capgemini, trotzdem sind
Thailand und Indonesien führend im Angebot. Interessant ist
die Entwicklung von ganzheitlichen Wellness-Zentren, die
neue integrative Gesundheitskonzepte anbieten. Mit dem
zweiten Vortag schärfte Foster den Begriff „Wellness“ und wie
Qualitätsmerkmale erstellt werden könnten. Des Weiteren
erklärte sie die Begriffe „Destination Spa“ und „Day Spa“. Dr.
Franz Linser setzte sich mit dem Trend zur Selbstoptimierung
auseinander – einerseits wünschen sich die Menschen Ruhe
und Erholung, andererseits arbeiten sie daran, alle Lebensbereiche mithilfe technischer Geräte zu perfektionieren. Wie
geht das zusammen? Die Ergebnisse einer Forschungsstudie
von Studierenden der Hochschule Luzern unter der Leitung
von Roland Lymann wurden vorgestellt, in der die Erfolgsfaktoren für Wellnesshotels untersucht wurden. Auch Dr. Kai
Illing von der FH Joanneum Graz/Bad Gleichenberg befasste
sich mit dem Thema, welche Faktoren eine Spa- und Wellnessregion attraktiv machen. Eine wichtige Rolle dabei spielt
unter anderem, so Roland Fricke, die Platzierung im Internet
– der Wettbewerb ist mittlerweile global, sodass ein guter
Internetauftritt unerlässlich ist.
kurzmeldungen
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