WELLNESS WORLD Business 2-2014 | Page 17

ww_0214_14-18_korr.qxd:spa_musterseiten 14.06.2014 3:31 Uhr Seite 17 Informationsstellen eingerichtet. „Uns ist die unabhängige Information über Kredite und Fördermöglichkeiten, aber auch über spezielle Fördermöglichkeiten wie zum Beispiel Investitionsförderungen, geförderte Kredite oder Haftungsübernahmen wichtig“, erklärt Matthias Koch, Geschäftsführer des Fachverbandes Hotellerie in der Wirtschaftskammer Österreich. wie zum Beispiel bei der Haustechnik sowie Erweiterungs- und Wachstumsinvestitionen, wie beispielsweise in die Erweiterung des Wellnessangebotes. Betriebswirtin Heide Köhler von der HOGA-Betriebsberatung sieht die Ziele einer Investition hauptsächlich in der Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit, in der Kosteneinsparung aber auch in der Erfüllung behördlicher Auflagen. Gutes Verhältnis zur Bank. Trotz aller Widrigkeiten am Bankensektor kommt der Spa-Betreiber bei größeren Investitionen oft nicht umher, mit einer Bank bzw. Hausbank zusammenzuarbeiten. Der Umgang mit den Banken erfordert hierbei zunehmend mehr Kenntnisse und Zeit. Zinssätze sind zu vergleichen, Klinken zu putzen, aussagekräftige Unterlagen sind vorzubereiten. Zu den wesentlichen Investitionsanlässen in Wellness-Betrieben gehören einerseits Ersatzinvestitionen wie zum Beispiel in Kraftfahrzeuge, Modernisierungen und Renovierungen zum Beispiel von Zimmern, aber auch Rationalisierungen, Die Bank: Nervig. Aber unumgänglich. Für Fabian Holzer vom Alpenblick Wellnesshotel ist es das Beste, wenn ein investitionswilliger Spa-Betreiber über eine genügend hohe Eigenkapitalbasis verfügt. Holzer: „Das Verhältnis zwischen Eigen- und Fremdfinanzierung muss passen. Doch leider sieht die Realität oft anders aus. Viele Banken ziehen sich aus ihrer Verantwortung, was dem Spa-Betreiber bleibt ist die Suche nach einem originellen Weg, um an Investoren zu gelangen.“ In der Tat bestätigen die meisten Kreditwerber, dass der Weg Persönlich und liebevoll wie die Hotelzimmer sollte auch das Verhältnis zur Bank sein Wellness world business | 2/2014