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Editorial
AUSGABE 05 | 2016
Liebe Leserinnen und Leser
Möglichkeiten stellen. Wie frei ist doch ein Geist, der
weiterdenkt und Chancen sucht, statt den Kopf in den
Sand zu stecken. Daran knüpft auch unsere neue
Kolumne «5 Fragen & Antworten» auf S. 98 an, in der
sich unsere Autorin Birgit Pfister selbst fünf Fragen
stellt. Welche Antworten würdet Ihr auf einzelne Fragen
geben? Wir würden uns freuen, von Euch einige Antworten zu erhalten (Mail an [email protected]), die
wir mit unseren Leserinnen und Lesern teilen dürfen.
Die Zukunft von gestern ist
tatsächlich von gestern.
Inspirierend und manchmal erheiternd ist aber
allemal, wie sich frühere
Visionärinnen und Visionäre die Zukunft vorgestellt
haben, die heute längst
wieder Vergangenheit ist. Manche Träume waren und
blieben tollkühn, andere kamen ihrer realen Umsetzung
ziemlich nahe: so etwa Curtiss-Wright’s «Air Car», ein
Luftkissenfahrzeug, das sich auf jedem Untergrund,
selbst Wasser, mit 90 Stundenkilometern hätte fortbewegen und im Jahr 1960 auf den Markt kommen sollen.
Nutzen wir unsere freie Zeit in den sonnigen Sommermonaten, im grasigen Schatten eines grossen Baumes
oder auf dem hölzernen Steg über einem plätschernden
Gewässer unsere Gedanken weit schweifen und unserer
Fantasie freien Lauf zu lassen: Wie stelle ich mir mein
Leben und meine eigene Zukunft vor? Wohin könnte
sich unsere Gesellschaft entwickeln? Feiern wir das Leben,
denn zu feiern gibt es viel in diesem Jahr: Bikini und
Vespa – welch herrlich erfrischend freiheitliches Paar –
feiern ihren 70. Geburtstag, die Vogue ihr 100-jähriges
Jubiläum – und die Vintage Times ihr einjähriges, um nur
einiges zu nennen. Und Ihr habt bestimmt noch Tausend
andere Gründe …
Auch heute blicken wir natürlich in die Zukunft, doch
meist etwas anders und weniger rosig, als früher. Grosse
Visionen und Utopien sind rar geworden, sagt der
bekannte Luzerner Zukunftsforscher Georges T. Roos.
Ob wir aus der Vergangenheit für die Zukunft lernen
können und warum wir uns heute wenig optimistisch
der Zukunft stellen, erfahrt Ihr im Interview auf S. 28.
In diesem Sinne: geniesst ausschweifende Sommerstunden
und seid herzlich gegrüsst,
Es ist schade, wenn wir die Fähigkeit verlieren, Fantasien
blühen zu lassen und Träumen nachzugehen und wenn
wir die realen Gegebenheiten ständig über die denkbaren
Wir freuen uns über Euren Besuch auf
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