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Arne Wendt
war klinisch tot. Nachdem ein Autofahrer den
Hamburger Schüler auf dem Nachhauseweg im Bereich einer
Bushaltestelle angefahren und schwer verletzt hatte, lag der 16Jährige zwei Monate im Koma. Die Ärzte hatten ihn bereits aufgegeben. „Dass ich am Leben bin, habe ich meinen Eltern zu
verdanken“, meint er, denn die wachten trotz Schichtarbeit des
Vaters täglich und oft sogar nachts am Krankenbett. Bis einen
Tag vor dem Unfall am 3. November1978 war Arne Wendt
ein begeisterter Sportler: Er spielte Fußball, Basketball,
Handball, am liebsten Tennis.
Geblieben ist ihm ein anders Hobby: die Musik. Anders
als seine Eltern und sein Bruder, die mindestens ein Instrument beherrschen, konnte er aufgrund seiner angeborenen Hörbehinderung jedoch nie ein Instrument
erlernen. Er hört bis heute leidenschaftlich gern Musik
und besucht regelmäßig Konzerte. 2011 kam der gebürtige Schleswig-Holsteiner aus Reinbek – nach langjähriger Tätigkeit in der Hamburger Baubehörde – als
Betriebshelfer an die TUHH, wo er als Pförtner,
aktuell im Audimax I, tätig ist.
Sie arbeiten für Sie
120 000 Quadratmeter wollen gemanagt sein. Damit der Campus einen gepflegten
Eindruck macht und in den 17 Gebäuden geforscht, studiert, verwaltet und gefeiert werden
kann, arbeiten vor und hinter den Kulissen auch Betriebshelfer, Haushandwerker,
Hausmeister, Pförtner, Medientechniker am Gesamtprodukt TUHH. spektrum stellt fünf
dieser Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sowie die Chefin des 36-köpfigen Teams
auch von ihrer privaten Seite vor.