WIE SIEHT ES AUS MIT LIVE-SCORING UND LIVE- IMMER EINFACH, SICH EINE PROFESSIONELLE KARRIERE
VIDEOÜBERTRAGUNGEN, DIE ES BEI DEN WKC-EVENTS AUFZUBAUEN. DENKST DU, DASS DIE NEUE TOUR NUN
2018 GAB – PLANT IHR DAS AUCH FÜR DIE WORLD TOUR? – ZUMINDEST IN ABSEHBARER ZUKUNFT – STABILERE
Ja, Live-Scoring wird es auf jeden Fall geben. Live-Streams möchten wir
natürlich im Rahmen beider Touren bei so vielen Events wie möglich
einsetzen, sofern es finanzierbar ist. Generell haben wir alle GKA World
Cups in Kategorien unterteilt – von 5- über 4- bis hin zu 3-Sterne-Events.
Ein 5-Sterne-Event hat Livestream, internationale TV-Coverage und
mindestens 30.000 Euro Preisgeld. Der erste Stop der Kite-Surf World
Tour auf Sal am Spot Ponta Preta ist ein 5-Sterne-Event – da wird es
definitiv einen Livestream geben. RAHMENBEDINGUNGEN BIETET?
GEHEN WIR WEITER ZUM SURFEN – WELCHE EVENTS
Ja, absolut! Wir werden allen Beteiligten, aber in erster Linie den
jungen Sportlern, die eine Profikarriere anstreben, eine sichere Tour
garantieren, die auch in den nächsten Jahren in diesem Format
bestehen bleibt. Sicher werden sich Faktoren wie das Rulebook
irgendwann weiterentwickeln – aber die Rechte für die Events
sind für viele Jahre – bis weit in die Zukunft!– gesichert, und die
GKA hat großes Interesse daran, die Tour langfristig, berechenbar
und nachhaltig zu organisieren und den Fahrern professionelle
Rahmenbedingungen zur Verfügung zu stellen..
SIND IM RAHMEN DER KITE-SURF WORLD TOUR FÜR 2019
BESTÄTIGT? WIE KOOPERIERT IHR MIT DEN RIDERN, UM
Die Austragungsorte werden sein: Sal, Dakhla, Tarifa, Mauritius,
Deutschland und Australien. Es stehen aber auch noch Brasilien und
Maui als weitere Austragungskandidaten im Raum. SICHERZUSTELLEN, DASS SIE ZUFRIEDEN SIND UND
DIE KITE-SURF WORLD TOUR WIRD DIESES JAHR BEREITS
ZUM 4. MAL AUSGETRAGEN. WAS IST NEU?
Wir versuchen verstärkt, die Events an reinen Wavespots auszutragen.
Es ist natürlich wesentlich leichter, einen Flachwasserspot für
Strapless-Freestyle zu finden – was wir auch weiterhin machen wollen
– aber unser Ziel ist Ausgewogenheit. Und zwar dahingehend, dass
wir neben mehr Welle auch Spots mit Wind aus beiden Richtungen
dabeihaben. Darauf arbeiten wir hin, obwohl diese Kombination
nicht immer leicht zu finden ist. An reinen Wavespots wird dann zu
100 Prozent nach Waveriding bewertet, an Spots wie der Nordsee gibt
es beim Scoring einen Mix aus Surfstyle und Strapless-Freestyle und
an Flachwasserspots wie Tarifa wird nur Strapless-Freestyle gewertet.
DURCH DIE DAUERNDEN ÄNDERUNGEN IN DER
WETTKAMPFSZENE WAR ES FÜR DIE JUNGEN
FREESTYLE-FAHRER IN DEN LETZTEN JAHREN NICHT
AUCH ENGAGEMENT IN DIE TOUR STECKEN? UND WIE
VERHÄLT ES SICH MIT DEN PREISGELDERN FÜR 2019?
Wir haben bei jeder Tour ein Fahrer-Gremium, bestehend aus Frauen
und Männern. Entscheidungen bezüglich des Rulebooks etc. werden
immer gemeinsam mit den Fahrern getroffen. Letztens ging es etwa
um die Frage, ob beim Strapless-Freestyle weiterhin Boardwachs
verwendet werden darf. Die Fahrer haben sich dafür entschieden,
dass beim Waveriding Wachs benutzt werden darf, bei Strapless-
Freestyle aber nicht. Was wir dann selbstverständlich im Rulebook so
umgesetzt haben.
Das Preisgeld pro Event beträgt grundsätzlich 30.000 Euro – davon
werden jeweils zehn Prozent einbehalten für die Top Drei Frauen und
Männer am Ende des Jahres. Es gibt auch Events, bei denen nicht
ganz so viel gezahlt werden kann, die aber trotzdem ausgetragen
werden. Die Aufteilung des Preisgeldes beim Event richtet sich dann
exakt nach der prozentualen Teilnahme von Männern und Frauen.
Also bei 50 Männern und 50 Frauen wird das Preisgeld 50/50
geteilt. Bei eine anderen Verteilung der Teilnehmerzahl wird die
Preisgeldaufteilung dann eben entsprechend prozentual angepasst.
FOTO: GKA-KOMMITEE-MEETING IN KAPSTADT NACH DEM KING OF THE AIR.
V. l. n. r.: Klaus Warkentin, North; Till Eberle, Duotone; Richard Meyerscough, Ocean Rodeo; Mark Shinn, Shinnworld; Clinton Filen, Airush; Roberto Ricci,
RRD; Raphel Salles, F-ONE; Max Blom, Mystic; Jörgen Vogt, GKA; Dave Kay (unabhängiger Berater bezüglich ISO-Angelegenheiten), Alex Vliege, RRD.
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