The Doppler Quarterly (DEUTSCHE) Winter 2016 | Page 45

Wertschöpfung Wichtige Entscheidungsträger in vielen IT-Organisationen haben das Potenzial von Containern erkannt, die Entwicklungszyklen zu beschleunigen und die Betriebskosten zu senken. nes Modell nach Microsoft-Stil für sein Virtualisie- rungsprojekt und sah sich – wenig überraschend – mit Microsoft als direktem (und letztlich kompetentem) Wettbewerber konfrontiert. Docker ist bislang seinen Open-Source-Wurzeln treu geblieben und selbst falls sich Docker, das Unterneh- men, nicht an der Spitze der Containerbewegung halten sollte, wird Docker, die Technologie, mit gro- ßer Sicherheit ihre Position und Relevanz über abseh- bare Zeit aufrechterhalten. Kubernetes, Rocket, LXD, Spoonium und andere mögen alle ihre Chancen und Anhänger in der Community der Open-Source-Con- tainer haben, doch letzten Endes wird die Mehrheit der Entwickler sich der besten Lösung zuwenden – und das wird auf absehbare Zeit Docker bleiben. Mythos 6 – WIDERLEGT! Fazit Nach allgemeiner Meinung im IT-Bereich sind Docker-Container noch nicht bereit für den großen Auftritt und Abwarten ist angesagt. Dem IT-Gelegen- heitsbeobachter erscheint der Docker-Container- standard als relativ neu und ungetestet, obwohl die zugrunde liegende Linux-Containertechnologie (LXC) seit 2006 existiert und ständig weiterentwi- ckelt wird. Meiner Ansicht nach werden sich Container in nicht allzu ferner Zukunft allgemein verbreitet haben. Viele der wahrgenommenen Hürden werden jetzt schon abgebaut. Sowohl neue als auch herkömmliche IT-Or- ganisationen meistern die der neuen Technologie innewohnenden Herausforderungen und nutzen Docker-Container, um sich JETZT einen Wettbe- werbsvorteil zu verschaffen. Unternehmen, die sich zunächst passiv und abwartend verhalten, tun dies auf eigenes Risiko. WINTER 2016 | THE DOPPLER | 43