The Doppler Quarterly (DEUTSCHE) Sommer 2018 | Page 76
Braut sich da ein Problem zusammen?
Die IoT-Radarwolke, die sich Ihrem Rechenzentrum nähert, kann
sich auf die vier folgenden Bereiche auswirken:
Sicherheit – Sicherheitsbedenken im IoT sind breit gefächert.
Zunächst einmal lösen sich die herkömmlichen Grenzen von Netz-
werken auf. Die mobile Technologie hat den Impuls in diese Richtung
gegeben, und mit dem „Internet der Dinge“ kommen zahlreiche neue
Zugriffspunkte hinzu, durch die interne Systeme weiteren Risiken
ausgesetzt sind. Die Angriffsfläche Ihrer Umgebung hat sich also
dramatisch vergrößert. Zum einen stellt das IoT-Gerät selbst ein
Zugriffsrisiko dar und zum anderen werden solche Geräte von
Hackern manipuliert, um Systeme auszuspähen.
Der nächste Punkt ist der „Stammbaum“ der von IoT-Geräten emp-
fangenen Daten und der Geräte selbst. Geschäfts- und Fertigungs-
systeme verwenden die von IoT-Geräten empfangenen Daten für die
Entscheidungsfindung. Das kann sicherheitsrelevante Auswirkungen
haben, wenn es um Fertigungsanlagen, autonome Fahrzeuge, medi-
zinische Geräte usw. geht. Daten auf einem „gehackten“ Gerät kön-
nen ernste Probleme verursachen, die schwer zu erkennen sind. Wir
müssen sicherstellen, dass die empfangenen IoT-Daten gültig sind
und aus einer vertrauenswürdigen IoT-Quelle stammen. Folglich
müssen Sicherheits- und Datenvalidierungspläne gut durchdacht
sein und effizient umgesetzt werden.
Datenschutz – Wearables und Heimsensoren senden auch dann
noch persönliche Daten in die Cloud, wenn der Mensch längst
schon die Kontrolle oder den Überblick verloren hat. Zum Schutz
von Konsumentendaten müssen die Datenschutzanforderungen
und Risiken personenbezogener Daten identifiziert, eingedämmt
und transparent mit Konsumenten geteilt werden, um Bedenken zu
zerstreuen. Mit Inkrafttreten der DSGVO wird dies zu einem noch
größeren Problem für die Geschäftswelt.
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