The Doppler Quarterly (DEUTSCHE) Sommer 2018 | Page 58

tionalität bietet. Mithilfe von Grundtools lässt sich die Komponentenverfüg- barkeit überwachen, wenn Sie die Servicefunktionalität testen. Drittens: Klassische Cloud-Management-Tools sind nicht geeignet, um das maximale Potenzial Ihres Service zu evaluieren. Ihre Anwendung ist Ihr Consu- mer. Aber wo liegen die Grenzen? Können Sie Durchsatzmodelle generieren, die festlegen, wie viele Rechenoperationen in einem bestimmten Zeitraum, einer bestimmten Konfiguration oder an einem bestimmten Cloud-Standort ausgeführt werden können? Klassische Nutzungsmetriken liefern keine Ant- worten auf diese Fragen, da sie nur relative Werte berücksichtigen. In der Cloud muss man dagegen ein Workload-Profil testen und den potenziellen, maximalen Gesamtdurchsatz messen, um echte Kapazitätsplanung zu ermöglichen. Die Erfolgsstrategie für die Cloud Wenn Ihre Cloud-Management-Tools nicht die richtigen Metriken für die Cloud-Leistung liefern, macht sich bei Cloud-Nutzern Unsicherheit breit, ob ihre Cloud-Programme die erwartete Leistung bringen. Sie fragen sich, warum die Cloud mehr Kosten verursacht als erwartet und können nicht überblicken, ob die Anwendungs- und Nutzerzahlen gestiegen sind bzw. die Service-Leistung gefallen ist. Folglich müssen sie jeden Schritt und jede Entscheidung hinterfra- gen, da es an Transparenz und Verantwortung unter Cloud- oder Anwendungs- teams mangelt. Hat das Team bei der Entwicklung des ROI-Modells etwas falsch gemacht? Haben sich Workloads geändert? Nutzen mehr Kunden die Unterneh- mens-App und beanspruchen mehr Cloud-Ressourcen? Oder bringt die Cloud einfach nicht die Leistung, die ursprünglich versprochen wurde? Operative Cloud-Teams benötigen transparente Einblicke in Cloud-Services, was häufig als „Beherrschung der Cloud“ bezeichnet wird. Die Teams wollen wissen, was ihre Anwendungen brauchen und wo sie investieren müssen, um 56 | THE DOPPLER | SOMMER 2018