The Doppler Quarterly (DEUTSCHE) Herbst 2017 | Page 46

Der Status beim Container Lifecycle Management: Die Zeit ist reif, um sich neu zu erfinden David Linthicum Besondere Aufmerksamkeit ist bei der detaillierten Planung des Lebenszyklusmanagements für Ihre Con- tainer erforderlich. Die Kernfrage für Unternehmen, die Anwendungen mit Containern erstellen, lautet: Wie können die Lebenszyklen von Containern verwaltet werden? Auf diese Frage gibt es keine einfachen Antworten. Es gibt nur wenige Best Practices oder gar Tools, die bestimmte Methoden und Prozesse unterstützen. Ein grundlegender Fehler der Unternehmen liegt darin, Container so zu ver- walten, als wären sie virtuelle Maschinen. Das sind sie jedoch nicht. Ein weite- rer Fehler besteht darin, sie als traditionelle Anwendungsworkloads zu verwal- ten. Auch das sind sie nicht. Container unterscheiden sich von traditionellen oder modernen Anwendungs- workloads. Sie sind in sich geschlossen und portierbar. Sie können selbststän- dig ausgeführt werden und auch in Clustern laufen, indem hierfür spezielle Cluster-Manager wie Kubernetes eingesetzt werden. Sie können verteilt werden, wobei bestimmte Sets von Containern bestimmte Rollen in einer Anwendung übernehmen. Dadurch kann es zu Abhängigkeiten zwischen den Containern kommen, die während eines Tests, der Bereitstel- lung und des IT-Betriebs verfolgt und berücksichtigt werden müssen. Was sind die Konsequenzen? Container sind so deutlich anders, dass bei ihrer Handhabung besonders aufmerksam vorgegangen werden muss. 44 | THE DOPPLER | Herbst 2017