The Doppler Quarterly (DEUTSCHE) Herbst 2017 | Page 39

Abbildung 1 : Modell der gemeinsamen Zuständigkeiten für IaaS

So sehr IaaS auch die geltenden Spielregeln veränderte , musste ich mich nach wie vor noch mit vielen Konfigurationen für Netzwerke , Speicher und virtuelle Server beschäftigen . Als Entwickler haben mich all diese „ IT-Klempnerarbeiten “, wie ich es nannte , davon abgehalten , eine funktionierende Software zu entwickeln . Zu diesem Zeitpunkt begann ich , PaaS-Lösungen ( Platform as a Service ) wie Heroku zu nutzen . PaaS-Lösungen haben die Abstraktion auf eine ganz neue Ebene gehoben . Jetzt wurden Low-Level-Infrastrukturen wie Networking , Computing und Storage für mich verwaltet . Auch Datenbank- und Anwendungsstacks waren nicht mehr mein Thema .

Das Problem mit PaaS war , dass es zu präskriptiv und oft zu teuer war . Die Lösungen der Public-Cloud-Anbieter entwickelten sich von einfachen Computing- , Networking- und Storage-APIs zu hochwertigen Managed Services wie Database as a Service ( Azure SQL Database ), Streaming ( AWS Kinesis ) und Machine Learning ( Google Machine Learning Engine ). Nun konnten Entwickler verschiedene „ PaaS-ähnliche “ Services auswählen und bei Bedarf mit der IaaS-Funktionalität kombinieren . Google und Microsoft bieten ebenfalls eigene PaaS-Lösungen an , die in die Kernservices ihrer IaaS-Angebote , wie Sicherheits- , Überwachungs- und Protokollierungsservices , integriert sind .

Die Kombination von IaaS- und PaaS-Services hat sich in den letzten Jahren als zukunftsweisend erwiesen . Aber es bedurfte noch erheblicher Anstrengungen , um aufgrund von Sicherheits- und regulatorischen Anforderungen die ursprüngliche Landing-Zone ( Core Infrastructure Design ) in der Cloud zu schaffen .

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