The Doppler Quarterly (DEUTSCHE) Herbst 2016 | Page 49

Zudem muss die Architektur nicht nur die Verarbeitung von Datenantworten, sondern auch das kognitive Computing unterstützen, das am Netzwerkrand in der Nähe der Sensoren und Geräte stattfindet, die überwacht und gesteuert werden. Um die Reaktionszeiten bei der Verarbeitung von IoT-Daten zu verkür- zen, muss die Architektur außerdem in der Lage sein, Daten direkt an Regeln, Richtlinien und Verhaltensweisen zu binden und das gewünschte Verhalten zurück an die Geräte zu übermitteln (beispielsweise zur Eigendiagnose bei Triebwerken). Ein solches System sollte auch Datenmuster automatisch erkennen und erler- nen, um den Nutzen der Regeln, Richtlinien und Verhaltensweisen weiter zu optimieren. (Es sollte beispielsweise anhand von Shared Learning-Modellen, denen Tausende Triebwerkausfälle und Symptommuster zugrunde liegen, die Wahrscheinlichkeit eines Triebwer kausfalls bestimmen können.) Weiterhin benötigen wir allgemeine Sicherheits- und Governance-Verfahren und -Modelle sowie allgemeine und nutzungsbasierte Verwaltungsverfahren, die sowohl auf kostengünstigen gängigen Cloud-Technologien als auch auf Cloud-unabhängigen Lösungen aufbauen. Zuletzt könnten Architekturkompo- nenten in Containern gekapselt werden. Das Ergebnis sind schnelle Datenverarbeitung, die Fähigkeit, interaktiv auf Ver- haltensmuster zu reagieren, und ein IoT-System, das automatisch dazulernt und sich kontinuierlich verbessert. Physische Datenbankschicht Abbildung 1: Responsive Data Architecture für das Internet der Dinge und die Public Cloud. OLTP (Online Transaction Processing) Eine RDA (Abbildung 1) nutzt zur Unterstützung von OLTP (Online Transaction Processing) und Echtzeitanalysen eine Reihe gängiger SQL- und NoSQL- Datenbanktechnologien (objektorientiert). Diese Standardtechnologien sollten Herbst 2016 | THE DOPPLER | 47