The Doppler Quarterly (DEUTSCHE) Frühjahr 2018 | Page 23
Faktor Nr. 4: Automatisierung mit Factory-Ansatz
Wesentlich für die Bewältigung von Herausforderungen in Bezug auf
Umfang, Geschwindigkeit und Sicherheit in einem Migrationsprojekt ist
die Berücksichtigung von Automatisierung und Wiederverwendbarkeit.
Mit der zunehmenden Automatisierung von Aufgaben wird der Migrati-
onsprozess einfacher und lässt sich skalieren, was wiederum zur Erhö-
hung von Sicherheit und Geschwindigkeit einer Migration führt.
Umfangreiche Migrationen erfordern einen Factory-Ansatz. Dieser
verwendet eine Mischung aus Tools undProzessen zur Verbesserung
von Qualität, Genauigkeit und Präzision. Was die Toolausstattung
angeht, so führt die richtige Mischung aus Zeit und Aufwand bei der
Entwicklung der erforderlichen Automatisierung zur Erreichung der
Skalierungs- und Geschwindigkeitsanforderungen. Neben den Tools
benötigen Sie einen Prozess und eine Orchestrierungsschicht, die
alle Facetten einer Migration abdeckt, einschließlich Sequenzierung,
Konfiguration, Abhängigkeiten, Test und Validierung. Außerdem
benötigen Sie ein Enablement-Programm, in dem zusätzliche Mitar-
beiter entsprechend den Anforderungen einer umfassenden Migra-
tion geschult und eingesetzt werden.
Darüber hinaus trägt ein Automatisierungs- und Factory-Ansatz dazu bei,
Ausfallzeiten während einer Migration, Benutzerfehler aufgrund manuel-
ler Aufgaben und Rückverfolgbarkeitsanforderungen zu reduzieren.
Häufig ist ein vorhandenes CI/CD- und Governance-System für
Anwendungsbereitstellungen mit hohem Automatisierungsgrad
ausreichend. Wenn jedoch keine automatische Bereitstellung ver-
fügbar ist (z. B. für COTS-Anwendungen und Rehost-Muster), müs-
sen Sie diese selbst entwickeln oder die von Drittanbietern bereitge-
stellte Standardautomatisierung nutzen.
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