The Doppler Quarterly (DEUTSCHE) Frühjahr 2017 | Page 37
Serverless Computing ist
im Kommen: operative,
sicherheitsbezogene und
finanzielle Aspekte
Joey Jablonski
Unternehmen gehen zunehmend über die grundle-
gende Datenverarbeitung und Speicherung in der
Cloud hinaus. Serverless Computing gewinnt dabei
an Aufmerksamkeit, weil sich damit die schnelle
Implementierung neuer Anwendungen vereinfachen
lässt – ohne den Aufwand für das Management einer
herkömmlichen Infrastruktur.
Serverless Computing wird für eine Vielzahl von Ein-
satzzwecken eingeführt, von traditionellen System-
managementfunktionen wie das Management von
Backups bis zu geschäftskritischen Anforderungen
wie
Datenverarbeitung
und
Nutzung
von
Mikroservices.
Der Begriff „Serverless“ kann dabei irreführend sein
– es ist immer ein Server vorhanden! Doch wie in
Abbildung 1 dargestellt, verfügen alle wichtigen
Cloud-Provider über ihre eigenen Varianten von
„Serverless“, um die Implementierung von Anwen-
dungscode zu ermöglichen, ohne dass eine direkte
Verwaltung oder Interaktion mit der Betriebssystem-
oder Hardwaregrundlage nötig ist. Zudem entfällt
dabei der operative Aufwand für Patching, Monito-
ring und Incident Response. Durch Serverless Com-
puting nähern wir uns weiter dem Ziel an, alle Vor-
gänge als Code zu behandeln, um die vollständige
Automatisierung von Implementierung und Betrieb
zu voranzutreiben.
Abbildung 1: Vergleich von serverlosen Plattformen
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