Aktuell
10
FRAGE DER WOCHE
Lara Ristoff, Detmold:
Gibt es den optimalen
Saugroboter?
Text: Boris Hofferbert
Saugroboter schwanken zwi-
schen echter Lebenshilfe und
nervigen Mitbewohnern. Gerade
günstige Geräte neigen dazu, den
Staub zu ignorieren und stattdessen
Socken zu fressen, wäh-
rend sie wiederholt gegen
Gerade günstige
die Wand brettern. Hier
Saugroboter neigen
solltest du nicht am fal-
dazu, den Staub
schen Ende sparen – es
zu ignorieren und
sei denn, du empfindest
eine perfide Freude daran,
stattdessen Socken
aus den Bürsten und den
zu fressen.
Auffangbehältern allerlei
Kostbarkeiten zu bergen.
Und ja, auch mit günstigen Modellen
kannst du süße Videos deiner Katze
machen, die einen Ausflug auf dem
Roboter macht, Spaß machen sie
aber ansonsten nicht.
Katze im Haikostüm auf Saugroboter – ein YouTube-Hit.
Bessere Lösungen starten ab
rund 400 Euro, doch die In-
vestition lohnt sich. Sie bie-
ten meist eine bessere
Raumerkennung auf Basis
von Laser-Ausmessungen und
App-Support. Perfekt sind sie
freilich dennoch nicht. So kann auch
der insgesamt sehr empfehlenswer-
te Neato Botvac D6 (400 Euro) ge-
legentlich mit Kinderspielzeug kolli-
dieren und erfordert regelmäßig das
Ausleeren des Staubbehälters.
Möglicherweise hat iRobot mit
dem Roomba i7+ die Formel für den
ultimativen Roboter-Luxus geknackt.
Die Lösung besteht aus einem
Roomba i7 und dem Clean-Base-
Charger, der gewissermaßen ein
Sauger für den Sauger ist – ziem-
lich meta, wenn du uns fragst. Die
Ladestation saugt den Schmutz
aus der fahrenden Einheit, sodass
diese nach dem Aufladen gleich
weiter saugen kann. So schön das
auch klingt: Bei einem Preis von
1.000 Euro wünschen wir uns einen
dritten Roboter, der den Schmutz
aus der Basis holt und ihn nach
draußen zur Mülltonne bringt.
Unsere
Empfehlung:
Der Neato Botvac
D6 bietet einen
guten Kompromiss
aus guter Saugleis-
tung, ausgefeilter
Navigation und
bezahlbarem Preis
von 400 Euro.
Weitere Infos
Du willst nicht unsmart sterben?
Dann schicke deine Frage schnell an
[email protected]