SchollZ SchollZ 4/2014 (Ausgabe 10) | Page 31

SchollZ schlechten Empfang hatte, saßen dementsprechend viele Teilnehmer der Freizeit auf dem Flur. Alle waren total gut gelaunt und es herrschte eine sehr lockere Atmosphäre. Den besten W-LAN Empfang gab es natürlich direkt vor dem Zimmer von Herrn Arnemann und Herrn Brüntjen, für die dann eigentlich so gut wie gar kein Durchkommen mehr möglich war. Am Sonntag ging es dann das erste Mal auf die Piste. Gefrühstückt wurde um halb acht, um halb neun haben sich alle vor dem Hotel getroffen und es ging los zur Bushaltestelle, wo wir mit dem „Schibus“ zum Mölltaler Gletscher gefahren sind. Der Marsch war sehr chaotisch, da viele aus der Skigruppe mit den Skiern und den Stöcken im einen Arm und den Schuhen im anderen zu kämpfen hatten. Als wir mit dem Bus oben angekommen waren, wurden die Skipässe verteilt und die Karten mit den Essensgutscheinen für das Mittagessen auf der Hütte. Die Hütte war eigentlich mehr eine große Lagerhalle, in der Bierzeltgarnituren aufgestellt waren. Hier haben wir immer unsere Mittagspause verbracht. Manchmal waren die Pausen länger, an anderen Tagen kürzer, durchschnittlich täglich ca. 1 ,5 Stunden. Mit der Bahn sind wir dann hoch zur Piste gefahren, wo wir unsere Rucksäcke im Depot verstaut und uns dann auf die Skier bzw. auf das Snowboard gestellt haben. Für diejenigen, die Skifahren noch lernen wollten, gab es zwei Anfängerkurse, die von Herrn Arnemann und Frau Schultz geleitet wurden. Frau Fricke-Zeug leitete einen Snowboard-Anfängerkurs, Marius den anderen. Herr Brüntjen bezeichnete sich selbst als „so halben Anfänger“ und fuhr die ersten zwei Tage bei den Anfängern mit und danach meistens bei den Fortgeschrittenen. Für die letzten zwei Tage wurden die Skikurse noch einmal neu zusammen gesetzt. Manche Anfänger fuhren im Fortgeschrittenenkurs bei Herrn Hagen und Frau Schultz mit. Der Rest übte noch ein wenig mit Herrn Arnemann und Herrn Brüntjen. Am letzten Skitag sind dann auch die Anfänger von den beiden Lehrern weiter oben gefahren: mit Erfolg! Insgesamt hat sich auf der Freizeit nur eine Schülerin verletzt, leider gleich am zweiten Tag. Danach hieß es für sie: den anderen beim Fahren und Spaß haben zugucken. Trotzdem war es für sie eine schöne Woche mit positiven Erinnerungen. Am 08.02. war es dann leider so weit und wir mussten abreisen. Ab fünf Uhr morgens klingelten die Wecker, denn um halb sieben mussten die Zimmer geräumt sein.Sprich: Mülleimer ausgeleert, Betten abgezogen und Koffer aus dem Zimmer. Für den einen oder anderen Geschmack war das eindeutig zu früh! Anschließend gab es Frühstück, manche schmierten sich noch Brote, als Proviant für die Fahrt. Um halb acht kam dann der Bus an. Es war der gleiche, wie auf der Hinfahrt. Es war sogar der gleiche Fahrer, nur sein Begleiter hatte sich geändert. Ein wenig Hektik brach aus, alle wollten einen möglichst guten Platz im Bus haben – vielleicht sogar ganz vorne, in der ersten Reihe, unsere Gruppe saß wieder oben. Letztendlich waren dann doch alle zufrieden mit ihrem Sitzplatz, als der Bus um acht Uhr losfuhr. Erst einmal ging es anschließend wieder nach Seeboden, wo wir die Wolfsburger abholten. Leider sind wir insgesamt 1 6 Stunden gefahren – zwei Stunden mehr als auf der Hinfahrt, denn wir standen sehr viel im Stau. Gegen Mittag erreichten wir dann die deutsche Grenze. Um ca. halb fünf konnten wir dann unsere Mittagspause machen, die eigentlich für gegen zwei Uhr angedacht war. Gemächlich ging es weiter, wir brachten die Wolfsburger wieder an ihr Ziel und um drei Minuten vor Mitternacht erreichten wir endlich Berenbostel. Alle waren müde, denn auch ein ganzer Tag im Bus ist nicht ganz ohne. Als Fazit für diese gelungene Woche kann man nur sagen: Danke an die Lehrer für diese fantastische Woche! Schön, dass wir dabei sein durften. 31