SchollZ
In einem Forum für analoge Fotografie habe ich
nachgefragt, was das besondere der analogen
Fotografie ist und was es von der digitalen
unterscheidet.
„Analog fotografieren ist mehr als nur
Schnappschüsse machen. Dadurch, dass man pro
Film nur eine begrenzte Anzahl an Schüssen hat,
überlegt man sich genau, was man fotografiert und
wie man es in Szene setzt. Man schießt nicht einfach
drauf los und schaut dann sofort nach, ob es was
geworden ist, wie man es mit einer digitalen Kamera
gewöhnt ist. Vielmehr ist es eine der Freuden der
analogen Fotografie den Film abzugeben und die
erhaltenen Abzüge nach einigen Tagen in der Hand
zu halten, von denen man noch nicht weiß, ob sie
gelungen sind.“
jeweilige Kamera auf spezifische Motive reagiert und
welches Ergebnis raus kommt und schließlich, ob es
dem am nächsten kommt, was ich gefühlt habe."
Wer nun neugierig ist und selber analog fotografieren
möchte, kann mit einer Einwegkamera aus dem
Drogeriemarkt anfangen. Diese kosten bloß ein paar
Euros. Auch analoge Kompakt- oder auch
Spiegelreflexkameras lassen sich meist günstig auf
dem Flohmarkt oder bei Ebay erwerben. Vielleicht
besitzen auch eure Eltern oder Großeltern noch
eine? Ein echter Geheimtipp sind auch die
Lomography-Kameras der Firma „Lomo“, welche
leicht zu bedienen sind und sehr viele
Farbexperimente ermöglichen.
In diesem Sinne: viel Spaß beim Experimentieren!
„Ich habe einige analoge Kameras, aber ich
fotografiere am liebsten mit Einwegkameras. Ich mag
den leicht verschwommenen, dunkleren Stil und die
matten Farben."
„Die [analogen] Bilder haben einfach einen
einzigartigen Charakter, den man - wie ich finde - so
nicht durch digitale Bearbeitung erzielen kann.
Außerdem bekommt man ein anderes Gespür für die
Fotos und die Fotografie selbst, da man überlegter
vorgeht und den Ausschnitt und Motivwahl
durchdachter wählt."
„Mich reizt zum einen die persönliche
Herausforderung, zum anderen zu sehen, wie die
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