SchollZ SchollZ 12/2013 (Ausgabe 9) | Page 13

SchollZ T EXT Mari Mattner und Rebecca Hermann (Kl. 1 0.2) 1 4 Schülerinnen und Schüler des Geschwister-Scholl- und des Johannes-Keppler-Gymnasiums gingen auf unbeschrittene Wege: Für eine Woche ging es mit dem Comenius-Projekt nach Izmir in die Türkei. Sieben Tage lang wohnten die Schülerinnen und Schüler bei bei Gastfamilien und konnten so sehr interessante Einblicke – fernab der Urlaubshotels – in das Land und die Gepflogenheiten der Türkei gewinnen. Nach einem anstrengenden Flug über Nacht kamen die Schüler zwar übernächtigt und mit zwei fehlenden Koffern, doch aber nicht weniger neugierig auf ihre neuen Familien und Freunde in Izmir an. Den Sonntag verbrachte jeder in seiner Familie und man konnte schon einzelne Eindrücke von Izmir, das direkt an der wunderschönen Mittelmeerküste liegt, gewinnen. Die Woche und damit der erste Schultag begann mit der türkischen Nationalhymne und einer Begrüßung des Schulleiters. Nachdem sie am Vormittag einen Eindruck des Schulalltags erhalten haben, konnten sie nachmittags weitere Ausflüge mit den Gastfamilien unternehmen. Am Dienstag sind alle Schüler nach einer intensiven Arbeit am Comenius-Projekt mit ihren Austauschpartnern auf den türkischen Bazar gegangen, wo es viel zu entdecken gab. All die Angebote, Farben und Gerüche, waren so neu und ungewohnt. Doch hatten die Schülerinnen und Schüler Freunde am Bummeln und vor allem am Handeln. Am Mittwoch stand ein Ausflug auf dem Programm. So ging es dann für alle nach Ephesus, um eines der sieben Weltwunder zu besichtigen. Zuvor besuchten sie Auf dem Bazar in Izmir. jedoch noch das Haus der Heiligen Maria. In Ephesus angekommen, tummelten sich die Schüler zwischen antiken Säulen, Straßen und Gemäuern. Besonders das Amphietheater und seine Akkustik, welche zum Leid der Anwesenden ausprobiert wurde, beeindruckte die Schüler tief. Am Donnerstagvormittag ging die Arbeit weiter. So erarbeiteten die Schüler ihre Präsentationen in Kleingruppen. Später sind sie dann in eine Keramikwerkstatt gefahren, wo sie ihre Künste auch selbst erproben konnten. Am Freitag haben sie den Schulalltag und damit auch ihre Schulwoche in der Türkei mit dem sogenannten „Teacher’s Day“ und der türkischen Nationalhymne beendet. Den letzten Tag konnten die Schüler nochmal in ihren Gastfamilien verbringen, bevor es leider Abschied nehmen hieß und es zurück nach Deutschland ging. Der Abschied fiel niemandem leicht, da nicht nur gute Freunde sondern auch neugewonnene Familien zurückgelassen werden mussten. Allerdings gibt es ein Trostpflaster für die, die bislang noch nicht ihre Rückkehr nach Izmir geplant haben: Im März kommen die türkischen Schülerinnen und Schüler nach Berenbostel, worauf alle Teilnehmer super gespannt sind. Im Namen aller Teilnehmer des Comenius-Austausches möchten wir uns nochmal bei Frau Wiegand und Frau Drabben-Thiemann für ihr Engagement und den Einsatz bedanken. Wir wissen es zu schätzen, dass sie ihre Freizeit für uns investiert haben! 13