SAC Sommer 2018 Ausgabe_Juni_2018_fertig | Page 13
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SICHERHEIT IM KLETTERSPORT
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SPORTKLETTERN IST WUNDERBAR – ABER NICHT UNGEFÄHRLICH
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Sportklettern ist faszinierend und in ver
Sicherheit
Sportklettern
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Sicherheit
im Sportklettern
schiedenster Hinsicht wertvoll. Leider wird
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05.04.18
12:29
Team-Setup
Team Setup
Partnercheck
Partnercheck
Standortwahl
Standortwahl
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M
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CM
MY
CY
CMY
K
Schlappseil-
Management
Handling
Handling Sicherungsgerät
Sicherungsgerät
Schlappseil Management
der Sicherheitsaspekt zu wenig stark be
rücksichtigt. Vor allem in Kletteranlagen
wird das potentielle Verletzungsrisiko oft
mals unterschätzt. Ob dies am « geschützten
Rahmen » eines beheizten und beleuchteten
Raums, an den verhältnismässig kurzen Abstän-
den der Zwischensicherungen oder am Umstand,
dass noch viele andere Kletterer diese interessan-
te und vielseitige Sportart ausüben, liegt, ist für
uns nicht eindeutig nachvollziehbar.
Tatsache ist, dass bei Bodenstürzen ab 4 Metern
bereits gravierende und irreversible Schäden am
menschlichen Körper entstehen könnten. Dies
kann im Gebirge, in einem Klettergarten und auch
im Kletterzentrum geschehen. Grund genug, alle
zur Verfügung stehenden Mittel einzusetzen, um
dies zu verhindern.
Die Sicherheit ist im Klettersport eminent wichtig.
Durch das Erreichen eines hohen Sicherheitsstan-
dards kann die Verletzungsgefahr von kletternden
und sichernden Personen minimiert werden.
Es braucht mehr als nur ein gutes
Sicherungsgerät
Vielerorts wird die Sicherheit direkt und aus-
schliesslich mit der Auswahl des Sicherungsgerä-
tes gleichgesetzt. Diese Betrachtung ist jedoch zu
einfach gegriffen und blendet wichtige Aspekte
der Sicherheit aus.
In einigen Kletteranlagen der Schweiz denkt man
über ein künftiges Verbot von Tuber-Geräten nach,
in einigen deutschen Kletterzentren ist dies be-
reits geschehen. Eine Diskussion zum Thema Si-
cherungsgeräte ist nicht falsch, umfasst aber ein
zu kleines Spektrum des ganzen Sicherheitsdispo-
sitivs und berücksichtigt wichtige Punkte nicht.
Betrachten wir das Sicherheitsdispositiv im Sport-
klettern als Kette, sehen wir rasch und einfach,
dass wir nicht nur ein Element dieser Kette
betrachten dürfen. Es müssen zwingend alle
Elemente stabil sein, damit die Kette ihrer
Funktion gerecht wird. Zudem ist, wie das Sprich-
wort schon sagt, eine Kette nur so stark wie
ihr schwächstes Glied !
Was versteckt sich hinter diesen
Begriffen ?
Im Team-Setup tauschen sich die Seilpartner vor
dem Start in einen Klettertag über ihren
Ausbildungsstand ( und somit auch über ihre Ak-
tivitäten, die sie sicher ausführen können ) , ihren
Gewichtsunterschied, über ihre Kommunikati-
on / Seilkommandos und das eingesetzte Kletter-
material aus. Die daraus gewonnenen Informati-
onen lassen die beiden Kletterpartner in ihr
Verhalten beim Klettern einfliessen und ergreifen
entsprechende Massnahmen.
Der Partnercheck dient dazu, dass unmittelbar
und konsequent vor jedem Kletterstart sämtliche
Punkte vom Partner durchkontrolliert werden :
Klettergurt des Kletterers, Befestigungspunkt des
Knotens, Knoten, Seilverlauf im Sicherungsgerät,
Verschluss des Karabiners, Befestigungspunkt des
Karabiners, Klettergurt des Sicherers, Knoten im
Seilende.
Beim Partnercheck empfiehlt sich ein systemati-
sches Vorgehen. Es ist sinnvoll, wenn vom Seilan-
fang ( Gurt resp. Knoten des Kletterers ) bis zum
Knoten im Seilende der ganze Verlauf durchge-
checkt wird.
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