's Dorfblattl Haiming - Digitalausgabe Dorfblattl Haiming Herbst 2016 - 04/16 | Page 5

´s Dorfblattl Haiming Veitl auf der Ötztaler Höhe hat der Bürgermeister mit der Firma HDZ eventuelle Grundtauschangelegenheiten besprochen. Die Firma HDZ tauscht den Grund von der geplanten Zufahrt zum Grundstück. Brugger/Veitl ersucht jedoch diese Fläche bei den bestehenden Flächen HDZII (derzeit im Bau) zu überlassen. Weiters wurden mit der Landesstraßenverwaltung Gespräche geführt, die Ausfahrt ÖMV/ Sparmarkt in die Bundesstraße mit einer weiteren Einreihspur zu erweitern. Der Gemeinderat stimmt diesem Tausch sowie der Erweiterung der Verkehrsfläche grundsätzlich zu. 13.) Vizebürgermeister Christian Köfler berichtet, dass die Firma AlpenCreativBau ersucht, im Bereich Forest Village weitere 24 Wohneinheiten (zwei Baukörper mit Tiefgarage) zu errichten. Derzeit liegen 14 Ansuchen von Bürg e r n a u s dem Gemeindegebiet vor. Der G e m e in d e r at beschließt einstimmt einen Bebauungsplan für die Errichtung der Wohneinheiten im Bereich Forest Village zu erlassen. 14.) Allfälliges: Nach Aufnahme auf die Tagesordnung ersucht Gemeinderat Bernhard Zollitsch um Erlassung eines Grundsatzbeschlusses für die Initiative zur Einrichtung eines ÖBB-Nightliners für das Oberland. Grundsätzlich steht der Gemeinderat dem vorbehaltlich der finanziellen Details positiv gegenüber. (Text: beka) Energie aus Sonne gewinnen Solarpotentiale entdecken B is zum Jahr 2050 will Tirol energieautonom sein und sich weitgehend selbst mit heimischer, erneuerbarer Energie versorgen. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir die Kraft der Sonne intensiv nutzen. Dass Tirol ein enormes Solarpotenzial besitzt, belegt die Studie „Solar Tirol“, die im Auftrag des Landes Tirol erstellt wurde. 80 Prozent der Hausdächer in Tirol sind demnach für die Energiegewinnung aus der Sonne geeignet. Genutzt wird davon im Moment noch viel zu wenig. Das soll sich ändern. Bis 2050 soll ein Viertel aller geeigneten Dachflächen mit Photovoltaikanlagen ausgestattet werden. Dabei sollen sich vor allem Haushalte selbst mit Energie versorgen. Den Strom aus der Sonne dort verbrauchen, wo er produziert wird Das Land Tirol legte deshalb mit 1. Juli 2016 eine neue Förderung zur Steigerung des Eigenverbrauchanteils von Photovoltaikanlagen (PV) im Privatbereich auf. Gefördert werden der Einbau von fortschrittlichen Batte- Was wird gefördert? Die Aus- und Nachrüstung privater PV-Anlagen zur Erhöhung des Eigenversorgungsgrades • Steuerungssysteme (Lastmanagementsysteme) Batteriespeicher (Lithium-Ionen-Technologie) in Verbindung • mit intelligenter Steuerung Art und Ausmaß der Förderung Förderung in Form von nicht rückzahlbaren Zuschüssen in der Höhe von 50% der Nettokosten • max. 500 Euro für Steuerungssysteme • max. 1.000 Euro pro kWh Batteriespeicherkapazität, max. 3 kWh Speicherkapazität pro Anlage. Voraussetzung für die Batteriespeicherförderung ist die Ausstattung der Anlage mit einem intelligenten Steuerungssystem => Maximalförderung daher 3.500 Euro riespeichern und intelligenten Steuerungen. Je nach umgesetzter Maßnahme beträgt die Förderung maximal 3.500 Euro. Für die einkommensunabhängige Förderaktion steht ein Gesamtvolumen von einer Million Euro zur Verfügung. Durchschnittlich werden 30 Prozent des mit einer hauseigenen Solaranlage erzeugten Stroms im jeweiligen Haushalt verbraucht. Dieser Anteil soll mithilfe der neuen Landesförderung auf bis zu 60 Prozent verdoppelt werden. Individuelles Solarpotenzial entdecken Unter www.tirolsolar.at steht ab sofort eine digitale Anwendung bereit, welche für jede Adresse und jedes Grundstück Simulationen der Sichtbarkeit der Sonnenbahn und der Solarenergiepotenziale für jeden Standort in Tirol vorab kostenlos erstellen kann. Danach findet man weitere Informationen zu den Fördermöglichkeiten unter www.tirol.gv.at/umwelt/energie/aktuelles „Eine Schatztruhe!“ W er hätte sich vor 16 Jahren gedacht, dass sich eine Bibliothek zu einer der wertvollsten öffentlichen Einrichtungen in unserer Gemeinde entwickeln kann? Woher kommt dieser Erfolg? Bildungsbürger gehen ins Theater, Schüler gehen in die Schule, Fußballer auf den Sportplatz, in die Bibliothek gehen sie alle - Alte und Junge. Vor allem sind es Leute, die neugierig sind und ihre Chancen nutzen wollen, die vor allem für junge Menschen immer wichtiger und als solche erkannt werden. Eine Einrichtung, die von Berufstätigen, von Älteren und Familien den Weg zu Literatur und Information liefert. Unsere Bibliothek und Mediathek im Gebäude der Neuen Mittelschule hat eine Entwicklung eingeleitet, die in den Gründungsjahren kaum vorhersehbar war. Dass diese erfreuliche Feststellung getroffen werden kann ist ein Erfolg der gut ausgebildeten, freundlichen freiwilligen Mitarbeiter/innen unter Leiter Hubert Müller. Das Team sorgt für ein hinreichend großes, interessantes Angebot, beraten und unterstützen bei der Bücherauswahl. Auch die besucherfreundlichen Öffnungszeiten sind ein Grund zum Stöbern und Lesen. Großeltern finden die passenden Bilderbücher zum Vorlesen und Blättern für ihre Enkelkinder. Diese erfreuliche Entwicklung ist ein Beweis, dass die Bevölkerung eine kulturelle Einrichtung zum