's Dorfblattl Haiming - Digitalausgabe Dorfblattl Haiming Frühjahr 2017 - 02/17 | Page 2

´ s Dorfblattl Haiming

Gemeinsam oder einsam ?

Seit rund einem Jahr wird die Pfarrkirche in Haiming renoviert . Seither müssen die Haiminger nach Ötztal Bahnhof fahren , um die Sonntagsmesse zu feiern . Müssen oder dürfen ? Ich selbst gehe nicht an jedem Sonntag in die Kirche , habe mich aber bei jedem Besuch in Ötztal Bahnhof gefreut , wie viele Menschen aus beiden Ortsteilen dort anzutreffen waren . Immer habe ich das Gefühl erlebt , dass wir eine große Gemeinschaft sind . Und macht nicht genau dieses Gemeinschaftsgefühl auch eine Gemeinde aus ? Man erzählt mir immer wieder , dass eine alte Rivalität zwischen den beiden Ortsteilen da sei . Es soll sogar einmal Bestrebungen gegeben haben , aus Ötztal Bahnhof eine eigenständige Gemeinde zu machen .

In diesem Jahr seit Beginn der Kirchenrenovierung erlebe ich einen gemeinsamen Ort ohne Vorbehalte . Ein besonderes Highlight wird sicherlich die gemeinsame Erstkommunion werden . Man könnte wohl sagen , dass uns Gott ein Stück näher zusammengebracht hat . So gesehen , ist es schade , dass diese allsonntaglichen Gemeinschaftsmessen spätestens im Herbst nach der Wiedereinweihung Geschichte sein werden . Mir würde es gefallen , wenn die Sonntagsmessen weiterhin gemeinsam gefeiert werden könnten , zum Beispiel im monatlichen Wechsel . Was spricht eigentlich dagegen ?
In jedem Fall erhoffe ich aber , dass dieses Gefühl einer großen Gemeinschaft zwischen beiden Ortsteilen erhalten und weiter intensiviert wird und dafür ist sicherlich nicht nur die Kirche verantwortlich , sondern neben der Gemeindeführung sind es vor allem wir Bewohner selbst .
Martin Muigg-Spörr

LESERBRIEFE UND NEUIGKEITEN

AN DAS DORFBLATTL

Hallo liebe Leser ! Mein Name ist David Langoth . Ich bin 10 Jahre alt und arbeite in meiner Freizeit als Ministrant in der Pfarrkirche Ötztal Bahnhof . Für mich persönlich ist es sehr frustrierend , dass nach so langer und guter Vorbereitung mit dem netten Herrn Pfarrer Volodymyr fast keine Leute mehr in die Kirche kommen , um Jesus Christus zu empfangen . Es würde mich von Herzen freuen , wenn mehr Personen in die Kirche kommen würden . Manchmal komme ich vom Gottesdienst nachhause und es sind nicht mehr als 15 Menschen in der Kirche gewesen . Es ist traurig , dass nicht jeder das Vorbereitete gesehen hat . Ich bin nur ein Ministrant geworden , damit ich näher bei Gott sein kann . Es wäre mein größter Wunsch , dass wieder mehr Menschen in die Kirche kommen und das ganze Erlebnis spüren könnten , das in der Arbeit der Ministranten steckt . David Langoth
Liebes Dorfblatt ’ l Team ! Vielleicht kann man die Hundebesitzer , die den Hundekot ihrer Vierbeiner nicht aufnehmen , etwas sensibilisieren . Ich habe ab und zu zwei kleine Mädchen zu Besuch . Wie alle Kinder rennen die sie über öffentliche Grünflächen und setzen sich manchmal ins Gras . Letzten Sommer war das wieder einmal der Fall . Wir spazierten vor dem Eigl Haus an der Riedernstrasse über den sehr gepflegten kleinen Park , als eines der Mädchen abrupt stehen blieb ….. vor einem Riesenhaufen Hundekacke ….. gerade noch rechtzeitig . Da dachte ich noch , das wäre ein Einzelfall , obwohl ich nachher noch zwei weitere gesehen habe , und hab es ihr erklärt . Die Mädchen kommen aus der Schweiz , wo es auch eine Hundekotaufnahmeverpflichtung gibt , die zu 99,5 % eingehalten wird . Jetzt waren die Mädchen Anfang Jänner wieder da , wir sind wieder spazieren gegangen und haben diverse Häufchen im Schnee gesehen . Ende Februar kam wieder Besuch , wir gehen wieder spazieren , und was wir da gesehen haben , ist schlicht und einfach eine Riesen-Schweinerei . Sorry für den Ausdruck , aber man kann das nicht anders beschreiben . Der Schnee ist weg und das Ergebnis der Hundeverunreinigungen wurde sichtbar . Bei fünfzig Haufen haben wir aufgehört zu zählen und das waren nur die , die direkt an der Straße waren . Auf diesem Weg gibt es aber drei Behälter mit Hunde-Säckchen und Entsorgungskübel . Direkt vor einem der Kübel war ein Haufen nach dem anderen zu sehen .
Wir haben so schöne Spazierwege in unserer Nähe und ich denke , dass diese für alle Bewohner gleich nutzbar sein sollten und die Kinder auch einmal einen Schritt neben den Weg machen dürfen , ohne in Hundekacke zu stehen . Wenn es die Hundebesitzer ekelt , den Kot aufzunehmen , sollten sie keinen Hund haben , finde ich . Wer sollte ihrer Meinung denn den Dreck entsorgen ? Ich weiß auch , dass es Hundebesitzer gibt , die vorbildlich ihr „ Häufchen “ aufnehmen und entsorgen , darum möchte ich auch nicht alle Hundebesitzer in einen Topf werfen . Mit lieben Grüßen und der Hoffnung auf saubere Spazierwege und öffentliche Rasenflächen , die nicht nur der Hundeverschmutzung vorbehalten sind . Loni Wüthrich
Ein trauriger Anblick ! Der Frühling hat begonnen , alles grünt und blüht , nur die Situation auf dem Haiminger Friedhof wird vor allem für jene , die in diesem Eck ihre Gräber betreuen , immer trister ! Meiner Meinung nach könnte da mit ganz einfachen Mitteln Abhilfe geschaffen werden . Wenn man die Mauer bei den Containern an der Seite der Leichenkapelle für ca . ein Meter aufbrechen und an dieser Stelle durch ein Gatter ersetzen würde , könnten sowohl Biomüll - als auch die Grablichtcontainer hinter der Mauer Platz finden , wären aber leicht zugänglich für die Friedhofsbesucher . Als Sichtschutz von außen braucht man dann nur noch ein breites Gatter bündig mit der Leichenkapelle anzubringen , wodurch meiner Meinung nach zudem die Container für die Leerung wesentlich einfacher erreichbar wären . Petra Gabl

Habt ´ s schua gheart ?

• Die Einweihung der Kirche und des Gemeindezentrums wurde auf 8 . Oktober verschoben .
• Die Flutlichtanlage am Fußball-Trainingsplatz wird erneuert .
• Bis zum Herbst werden das Gemeindezentrum und die Schulen mit einem 100-Mbit-Breitbandanschluss versorgt .
• Der Bau des Funcourts in Haiming wurde aufgeschoben .
• Im Waldkindergarten wird ein weiterer Gruppenraum für eine zweite Kindergartengruppe errichtet .
Seite 2 Frühjahr 2017
I M P R E S S U M
Herausgeber : Gemeinde Haiming Für den Inhalt verantwortlich : Martin Muigg- Spörr , Höhenweg 36 , 6425 Haiming
Redaktion : Anna Pfausler ( pfan ), Bernd Kapeller ( beka ), Christine Föger ( chris ), Martin Riess ( marie ), Erwin Föger ( erfö ), Martin Muigg-Spörr ( mams ), Mitarbeiter : Daniel Perstaller ( peda ), Manfred Wegleiter , Johann Zauner , u . v . a .
Foto Titelseite : Leo Glatz Foto letzte Seite : Elena Köll Layout und Grafik : Martin Muigg-Spörr Druck : Ökodruckerei Pircher Kontakt : dorfblattl @ gmail . com oder 0660 / 8805700 www . dorfblattl-haiming . at