Pratikraman Freedom Through Apology and Repentance (In German) Pratikraman Freedom Through Apology and Repentance | Page 107

92 Pratikraman Fragender: Sie kommen abhängig von bestimmten Umständen. Dadashri: Ja, wegen der Umstände. Fragender: Und was ist mit Begierden? Dadashri: Eine Begierde ist, wo deine inneren Tendenzen offensichtlich werden. Die Absicht, die du vorher hattest, taucht jetzt wieder auf, und so musst du hier Pratyakhyan machen. Fragender: Dada, zu solchen Zeiten forderst du uns auf, zu sagen: “Es sollte nicht so sein und dies ist nicht meins.” Ist es das, was wir jedes Mal sagen müssen? Dadashri: Du musst Pratyakhyan auf folgende Weise machen, “Dies ist nicht meines. Ich gebe alles hin. Ich lud all diese Dinge in Unwissenheit ein. Aber heute sind sie nicht meins, also übergebe ich sie durch meinen Verstand, meine Sprache und meinen Körper. Jetzt will ich nichts mehr. Ich habe dieses Glück (vergänglich, relativ) in meinem unwissenden Zustand eingeladen. Dieses Glück ist heute nicht meines und deshalb gebe ich es hin”. Die ganze Absicht hinter Akram Vignan ist, ‚Schießen- bei-Sichtkontakt-Pratikraman’ zu machen. Dies ist die Basis, auf der Akram Vignan steht. In Wirklichkeit macht niemand Fehler. Es werden keine Fehler von irgendjemandem gemacht. Wenn du zum Instrument wirst, jemanden zu verletzen, erinnere dich dann an die Reine Seele dieses Menschen, der vollständig vom sich entfaltenden Karma (Dravyakarma) dieser Person, dem neutralem Karma (Nokarma) und dem Karma, das mehr Karma auflädt (Bhaavkarma), getrennt ist, und mache Pratikraman. Fragender: Aber sollten wir all dies sagen, wenn wir Pratikraman machen? Dadashri: Nein, es ist nicht notwendig. Mache es kurz. Mache einen Anruf bei der reinen Seele des Gegenübers und sage: „Ich habe diesen Fehler gemacht, bitte vergib mir.” Und du solltest außerdem Pratikraman für all die