Pratikraman Freedom Through Apology and Repentance (In German) Pratikraman Freedom Through Apology and Repentance | Page 107
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Pratikraman
Fragender: Sie kommen abhängig von bestimmten
Umständen.
Dadashri: Ja, wegen der Umstände.
Fragender: Und was ist mit Begierden?
Dadashri: Eine Begierde ist, wo deine inneren
Tendenzen offensichtlich werden. Die Absicht, die du vorher
hattest, taucht jetzt wieder auf, und so musst du hier
Pratyakhyan machen.
Fragender: Dada, zu solchen Zeiten forderst du uns
auf, zu sagen: “Es sollte nicht so sein und dies ist nicht
meins.” Ist es das, was wir jedes Mal sagen müssen?
Dadashri: Du musst Pratyakhyan auf folgende Weise
machen, “Dies ist nicht meines. Ich gebe alles hin. Ich lud
all diese Dinge in Unwissenheit ein. Aber heute sind sie
nicht meins, also übergebe ich sie durch meinen Verstand,
meine Sprache und meinen Körper. Jetzt will ich nichts
mehr. Ich habe dieses Glück (vergänglich, relativ) in meinem
unwissenden Zustand eingeladen. Dieses Glück ist heute
nicht meines und deshalb gebe ich es hin”.
Die ganze Absicht hinter Akram Vignan ist, ‚Schießen-
bei-Sichtkontakt-Pratikraman’ zu machen. Dies ist die Basis,
auf der Akram Vignan steht. In Wirklichkeit macht niemand
Fehler. Es werden keine Fehler von irgendjemandem
gemacht. Wenn du zum Instrument wirst, jemanden zu
verletzen, erinnere dich dann an die Reine Seele dieses
Menschen, der vollständig vom sich entfaltenden Karma
(Dravyakarma) dieser Person, dem neutralem Karma
(Nokarma) und dem Karma, das mehr Karma auflädt
(Bhaavkarma), getrennt ist, und mache Pratikraman.
Fragender: Aber sollten wir all dies sagen, wenn wir
Pratikraman machen?
Dadashri: Nein, es ist nicht notwendig. Mache es kurz.
Mache einen Anruf bei der reinen Seele des Gegenübers und
sage: „Ich habe diesen Fehler gemacht, bitte vergib mir.”
Und du solltest außerdem Pratikraman für all die