Pratikraman Freedom Through Apology and Repentance (In German) Pratikraman Freedom Through Apology and Repentance | Page 106

Pratikraman 91 weil du noch etwas unerledigte Anhaftung hast. Diese Anhaftung wird sich auflösen, wenn du Pratikraman machst. Begierden kommen zu dir, weil du kein Pratyakhyan gemacht hast und vergangene Ereignisse kommen dir in den Sinn, weil du kein Pratikraman gemacht hast. Fragender: Soll für Besitzansprüche Pratikraman gemacht werden? Dadashri: Für Besitzansprüche musst du Pratyakhyan machen. Für die Fehler gibt es Pratikraman. Fragender: Sogar nachdem du Pratikraman gemacht hast, bedeutet es, wenn dir dieselben Fehler in den Sinn kommen, dass wir nicht frei von diesen Fehlern sind? Dadashri: Die Fehler sind wie Zwiebelschalen. Wenn du die äußere Schicht einer Zwiebel abschälst, ist dort noch eine andere Schicht darunter. Diese Fehler haben viele Schichten. So legst du mit jedem Pratikraman, das du machst, eine Schicht ab. Wenn du auf diese Weise hundert Pratikramans oder mehr machst, wird der Fehler letztendlich verschwinden. Einige Fehler werden nach fünf Pratikramans verschwinden und einige mögen mehr erfordern. Ein Fehler erfordert so viele Pratikramans wie die Anzahl von Schichten, die er hat. Desto länger Pratikraman dauert, desto größer und schwerer ist der Fehler. Fragender: Erkläre, was du meinst, als du sagtest, dass, egal, was dir in den Sinn kommt, Pratikraman benötigt, und dass, welche Begierden auch immer kommen, Pratyakhyan erfordern. Dadashri: Wenn es dir in den Sinn kommt, solltest du verstehen, dass das Ereignis immer noch sehr klebrig ist und Pratikraman dich davon befreien wird. Fragender: Sollten wir so oft Pratikraman machen, wie es uns in den Sinn kommt? Dadashri: Ja, so oft. Du solltest die Absicht behalten, Pratikraman zu machen. Es erfordert Zeit, dass sie dir in den Sinn kommen. Erinnerst du dich in der Nacht an die Fehler?