PhotoWeekly 09.10.2019 | Page 15

Special VIDEO 15 DIE OPTIMALE VORBEREITUNG Die richtige Projektplanung ist der erste Schritt, um ein großartiges Video zu erstellen. Unabhängig davon, ob du Videos für ein persönliches Projekt oder einen bezahlten Job drehst: Mache dir vorab immer einen Plan, wie du vorgehen möchtest. Erstelle eine Liste mit Aufnahmen, um einen optimale Zeitplan zu er- stellen und das genau zu dem Ergebnis zu kommen, das deine Kunden wünschen. Zuerst einmal solltest du den Zweck und Stil deiner Videos so- wie die Zielgruppe berücksich- tigen. Sei gerade bei Hochzeiten sehr genau, um Enttäuschungen später zu vermeiden. Finde her- aus, welche Schlüsselmomente des Tages du filmen möchtest, wie lange das endgültige Video dauern wird, ob du bestimmte Audio­aufnahmen brauchst und in welchem Format du das Video liefern wirst. Eine gute Pla- nung hilft, den Über- blick zu behalten, die Ziele klar im Kopf zu haben und dass alle ganz genau wissen, was auf sie zukommen wird. Werde persön- lich: Auch wenn du vielleicht welt- weit drehen wirst, lerne deine Kunden immer persönlich kennen. Etwa via Videotelefonie. Natürliche Beleuchtung ist schmeichelhafter und erfordert weniger Nach- bearbeitung als Kunstlicht. Kenne dich aus: Informiere dich vorab über die Aufnahmebedin- gungen, um dich optimal aufzustel- len und gewappnet zu sein. Teamwork: Filme mit einem Team je- den Moment, im Idealfall aus ver- schiedenen Blick- winkeln. Von Natur aus geht es beim Video um Bewegung. Das bedeu- tet, dass du den Standort sorgfäl- tiger einschätzen musst als bei Fotoaufnahmen. Eine gute Idee ist es, den geplanten Ort vorher zu verschiedenen Tageszeiten zu besuchen, da dies hilft, die Be- leuchtung zu planen, attraktive Blickwinkel zu finden und zu se- hen, wie viel Platz du hast. Nimm Fotos auf oder erstelle Skizzen der Raumaufteilung, ein- schließlich der Lage der Fenster. So weißt du genau, wie das Licht fällt und welches Beleuchtungs- kit du benötigst. Natürliche Beleuchtung ist in der Regel schmeichelhafter und erfordert weniger Nachbearbeitung als Kunstlicht. Berücksichtige im Freien mögliche Wetterverhält- nisse sowie den Sonnenstand im Laufe des Tages. Nächstes Kapitel: Die beste Ausrüstung