PhotoWeekly 06.05.2020 | Page 18

FOOD-FOTOGRAFIE 18 Special Perfekt ausgerüstet ans Set Um erfolgreich durchzustarten, gilt es, die passende Ausrüstung zusammenzustellen. Detailaufnahme oder Übersicht: Setze dein Gericht mit einer Brenn- weite von 50 mm in Szene oder nut- ze eine Makrolinse und lege den Fokus auf einzelne Ele- mente und Details. Bevorzugt mit Stativ arbeiten: Food-Fotos werden oft in Innenräu- men festgehalten und verlangen auf- grund des schwa- chen Lichts etwas längere Verschlusszeiten. Fotografiere mit einem Stativ, um scharfe Bilder zu garantieren. Um gelungene Food-Fotos zu kre- ieren, benötigst du keine speziel- le Ausrüstung. Entscheidend ist, eine hochwertige Kamera zum Fotografieren zu verwenden so- wie das passende Objektiv für das jeweilige Motiv zu wählen. Voll- formatkameras bieten dir eine bessere Schärfentiefe und kön- nen Bildrauschen bei schwa- chem Licht in Innenräumen bes- ser unterdrücken. Während sich Makrolinsen besonders gut dafür eignen, um nah an Motive heran- zugehen und einzelne Elemente und Details in Szene zu setzen, bieten dir 50-mm-Festbrenn- weiten mit Offenblende F/1,8 die Möglichkeit "mehr Kontext" ein- zufangen und Hintergründe in Unschärfe zerfließen zu lassen.   Wirkungsvolle Ergebnisse kannst du sowohl mit natürlichem als auch mit künstlichem Licht er- zielen. Kunstlicht kommt meist zum Einsatz, um zu dunkle In- nenräume aufzuhellen. Greifst du auf künstliches Licht zurück – egal, ob Dauer- oder Blitzlicht – empfehlen wir dir, eine Softbox zu verwenden, um das harte Licht weicher zu gestalten, Schatten auszugleichen und Kontraste zu reduzieren. Experimentiere zudem mit Reflektoren, um mehr Licht in die Schatten zu bringen. Nächstes Kapitel: Natürliches Licht nutzen