Magazin Flucht und Studium Ausgabe I 2018 Mai 2018 | Page 12

KARRUM IN DER PRAXIS Hiba Karrum ist Ende 2015 nach Deutschland gekommen. Seit Mitte 2016 lernt sie Deutsch: Ihren letzten Deutschkurs hat sie an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW) abgeschlossen und die DSH-3 Prüfung erfolgreich bestanden. Nun studiert sie im 1. Semester Wirtschaftsingenieurwesen an der HTW Berlin. „Man muss schon sehr gut Deutsch ­können, um sich zurecht­zufinden.“ 12 Hiba, seit 2 Monaten studierst Du an der HTW Berlin. War es von Anfang an Dein Wunsch, ein Studium in Deutschland aufzunehmen? Eigentlich war es mehr ein Zufall. Am Anfang habe ich mich nicht so sehr mit dem Thema Studium beschäftigt – da war noch viel Bürokratisches mit den verschiedenen Behör- den zu klären. Ein Freund hat mir dann von den Deutschkursen an der HTW Berlin berich- tet und so bin ich dann auch auf das Studien- angebot aufmerksam geworden. Mit dem C1 Deutsch-Sprachkurs habe ich mir mehr und mehr gewünscht, auch zu studieren. K a rr u m Und nun studierst Du Wirtschaftsingenieurwesen. Wie kam es dazu? Ausschlaggebend waren für mich die Arbeitsmarktchancen und auch die späte- ren Verdienstmöglichkeiten. Ich habe mich auf 3 Bachelor-Studiengänge beworben: Wirtschafts­ingenieurwesen, Wirtschafts­ kommunikation und BWL. Die Zukunftsperspektiven im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen sind sehr gut. Und die Kombination von Technik und Wirtschaft hat mir gefallen. Das waren die eigentlichen Gründe für meine Entscheidung. K a rr u m FLUCHT UND STUDIUM  #1|18