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Editorial // Saisonal
NATÜRLICH GEWACHSEN
Seit 1979 gibt es uns, die Firma A+S Frucht GmbH
& Co. KG, in Oldenburg. Mit den Jahren sind wir
natürlich gewachsen, inzwischen beschäftigen wir
55 Mitarbeiter, und auch unser Sortiment wurde
stetig erweitert. Und doch verstehen wir uns weiterhin als traditionelles Familienunternehmen und
stehen Ihnen sieben Tage die Woche persönlich
zur Verfügung. Seit 2001 sind wir Mitglied und
Gesellschafter der CF Gastro. Ausschlaggebend
hierfür waren dabei die Möglichkeiten, die sich dadurch für uns als regionalen Partner bei nationalen
Kunden boten. Doch auch weitere Vorteile wie der
Zugriff auf ein flächendeckendes Sortiment, die
einheitliche Qualität deutschlandweit und das bei
unseren Kunden so beliebte einheitliche Abrech nungssystem liegen dabei auf der Hand. Und nicht
zuletzt bestätig t die geballte Fachkompetenz im
Netzwerk der CF Gastro unseren damaligen Entschluss immer wieder aufs Neue. Aktuell erfeuen
wir uns besonders an der Entwicklung unserer
Eigenmarken und den dazugehörigen Produkten.
Die
Nr. 1
In dieser KOPFSALAT-Ausgabe lesen Sie über die
Frucht des Jahres 2015, Kurioses zur Gurke, Neues zum deutschen Klassiker Erdbeere und Tipps zu
Dips und Dressing.
Viel Spaß beim Lesen wünscht
Ihre Familie Sommer
A+S Frucht Oldenburg
Geschmack in
voller Blüte
Frucht des Jahres 2015:
Heidelbeere
In diesen Tagen beginnt der Holunder wieder hellgelb zu blühen. Feinschmecker müssen aber nicht
warten, bis die gesunde Holunderbeere ausgereift ist, auch die duftende Blütenpracht kann zu
Sirup, Hollerküchle und anderen Köstlichkeiten verarbeitet werden.
Auf den weiteren Plätzen finden sich heimisches Obst, Bekanntes und
Exoten: Traube, Stachelbeere, Pflaume, Grapefruit und Orange, Acai sowie
Durian, auch besser bekannt als Stinkfrucht.
Früher fehlte ein Holunderstrauch an keinem Bauernhaus, heutzutage findet man den schwarzen
Holunder vor allem in Hausgärten, Hecken und am Waldrand in Form von Sträuchern oder kleinen
Bäumen. Erwerbsmäßig wird Holunder in Deutschland nur auf einer sehr kleinen Fläche angebaut.
Dort werden aber nicht die Blüten genutzt, sondern im Herbst die Beeren geerntet und zu Saft
verarbeitet. Der aus den Blüten hergestellte Sirup lässt sich vielfältig verwenden und hat sich – vor
allem dank „Hugo“, dem erfrischenden Sommergetränk mit Sekt und Minze – mittlerweile einen
festen Platz in vielen Haushalten gesichert. Damit gewinnt auch die Ernte der Blüten wieder zunehmend an Bedeutung.
Heidelbeeren gibt es frisch zur Sommerzeit, und die kleinen blauen Beeren
sind wahre Alleskönner: Allein verzehrt unterstützen sie die Verdauung,
wirken entzündungshemmend, stärken das Immunsystem und helfen bei
Maßnahmen zur Gewichtsabnahme. Zudem sind sie wegen der hochwirksamen Biostoffe, die rasch ins Blut gelangen, eine leckere Medizin gegen
Stress. Von daher dürfen Sie dieses Jahr öfter einmal guten Gewissens
„blaumachen“.
Wer einen Holunderstrauch vor der Tür hat, kann den Sirup auch ganz einfach selbst herstellen.
Dazu Wasser, Zucker und Zitronensäure gut aufkochen, Orangen- und Zitronenscheiben sowie die
Holunderblüten in einem Gefäß schichten und mit dem selbst hergestellten Grundsirup übergießen. Die Mischung dann drei Tage bei Zimmertemperatur ziehen lassen und zwischendurch gut
umrühren. Anschließend die Flüssigkeit durch ein sauberes Tuch in einen Topf geben, erneut aufkochen lassen und heiß in saubere Flaschen füllen. Gut verschlossen und kühl aufbewahrt ist der
Sirup ein Jahr haltbar und kann als Grundlage für Getränke, Desserts usw. verwendet werden.
Die Heidelbeere darf 2015 in all ihrer blauen Pracht erstrahlen, denn sie
ist zur Frucht des Jahres gekürt worden. Die Heidelbeere, auch Blaubeere
genannt, hat sich mit 16 % der Stimmen deutlich gegen ihre Konkurrentinnen,
die Zitrone (12 %) und die Dattel (11 %), durchsetzen können.
Wer in der Küche offen für Neues ist, sollte unbedingt einmal frittierte Holunderblüten in Bierteig
ausprobieren. Auch Pfannkuchen, in die beim Backen die Blütenstände eingetaucht werden, so
genannte „Hollerküchlein“, sind ein echter Leckerbissen. Also einfach mal beim nächsten Spaziergang die Augen aufhalten!