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Unternehmensnachrichten
100 Jahre Andreas Kupfer & Sohn
75 Jahre Matthies & Söhne
Im Gespräch mit Geschäftsführerin Angelika Kupfer-Wolf
Seit wann begleiten Sie das Unternehmen? Ich trat 1963 in die Firma ein, absolvierte eine Lehre als Groß- und Außenhandelskauffrau und wurde nach dem Tod
meines Vaters 1980 zur Geschäftsführerin
berufen.
Was mögen Sie besonders an Ihrer Arbeit? Ich sehe es eher als Berufung. Von
Kindheit an erlebte ich die Arbeit meiner
Eltern, einerseits die hohen Anforderungen,
andererseits die Möglichkeit, frei gestalten
zu können. Es ist sehr angenehm, mit Geschäftspartnern und einem vorhandenen
Netzwerk Kontakt zu pflegen, gemeinsam
mit dem Team die täglichen Herausforderungen zu meistern und gleichzeitig die Zukunft innovativ gestalten zu können.
Welches Ereignis Ihrer beruflichen
Laufbahn hat Sie besonders geprägt?
Ab 1974 war ich in unserem damaligen
Tochterunternehmen Kupfer + Sohn in
München tätig. Ich erinnere mich an einen
Kundenbesuch bei einem deutschen Lebensmitteleinzelhandelsunternehmen zu
Beginn der 80er-Jahre. Auf meine Nach-
frage, ob sich der Kunde eine Zusammenarbeit mit der Firma Kupfer vorstellen
könnte, erhielt ich die Antwort, die Firma
Kupfer sei sicher nicht in der Lage, den
organisierten Handel zu bedienen. Diese
Antwort widersprach meinem Ehrgeiz. Wir
veränderten unsere Organisation und belieferten fortan nicht nur diesen Kunden,
sondern auch seine Mitbewerber – in den
Folgejahren auch deutsche Lebensmitteleinzelhandelskunden in Osteuropa.
Welche Herausforderungen sehen Sie in
der Zukunft? Unser Ziel ist es, ein gefragter
Partner zu bleiben. Hierzu ist neben einer
vertrauensvollen und partnerschaftlichen
Zusammenarbeit mit Kunden und Lieferanten ein engagierte