Klartext September 2014 | Page 2

Das Wort des Parteipräsidenten Delegiertenversammlung vom 23.8.2014 in Unterägeri An die 400 Delegierte und über 100 Gäste haben sich nach Unterägeri aufgemacht. Sie haben die Parolen für den 28. September gefasst: - NEIN zur Einheitskasse (354 zu 9) - JA zur Volksinitiative „Schluss mit der MwSt-Diskriminierung des Gastgewerbes“ (357 zu 1) Nationalrat Thomas Aeschi hat den Delegierten die Ablehnung zur Ecopop-Initiative empfohlen. Sie folgten ihm mit 298 zu 80 Stimmen. Vielen Dank an Thomas Werner und seinem Team für die grossartige Organisation. Den Letzten beissen die Hunde Das Asylchaos wird immer unerträglicher. Leidtragende der Politik von Bundesrätin Sommaruga sind die Gemeinden, denen immer grössere Lasten auferlegt werden und am Schluss die gesamte Schweizer Bevölkerung. Die Zahl der Asylsuchenden ist in den letzten Monaten massiv angestiegen. Die ungelösten Probleme im Schweizer Asylwesen werden immer gravierender. Dies ist eine direkte Folge des Schengen/Dublin-Vertrages. Er ist ein Papiertiger. Ganz Europa ist mit den Asylströmen überfordert. Statt Flüchtlingslager vor Ort zu unterstützen, schieben sich die europäischen Staaten Wirtschaftsmigranten hin und her und verwalten ein nicht funktionierendes System. EUSüdstaaten, insbesondere Italien, halten sich in keiner Weise an ihre Verpflichtungen gemäss Dublin-Abkommen. Noch schlimmer: Italienische Beamte drücken Asylbewerbern, die aufgrund des Dublin-Abkommens von der Schweiz nach Italien zurückgeschickt werden, unmittelbar nach Ankunft am Flughafen ein Dokument in die Hand, mit welchem sie unter Androhung einer Gefängnisstrafe aufgefordert werden, das Land innert weniger Tage zu verlassen. Somit wandern diese direkt in die Schweiz zurück. Bei der Volksabstimmung über die Änderungen des Asylgesetzes im letzten Jahr wurde versprochen, dass Wehrdienstverweigerer aus Eritrea ausdrücklich von der Flüchtlingseigenschaft ausgeschlossen werden. Dieses Volksverdikt wird von Frau Sommaruga missachtet. Die Anerkennungsquote bei Personen aus Eritrea in den ersten sieben Monaten 2014 liegt bei übermässig hohen 60%. Die Gemeinden müssen früher oder später die Lasten dieser fahrlässigen Politik über ihre Sozialhilfe tragen. Hochgerechnet auf die ganze Schweiz entstehen so über die Jahre hinweg Milliardenkosten für den Steuerzahler. Die Sozialhilfequote bei Eritreern tendiert nämlich gegen 100%. Nationalrat Toni Brunner, Präsident SVP Schweiz