Am 28. September: JA zur Gastro-Initiative! 15
Es ist eine Frage der Gerechtigkeit!
Die Volksinitiative „Schluss mit der Mehrwertsteuer-Diskriminierung des Gastgewerbes“ verlangt, dass wir
für unsere Lebensmittel überall gleich viel bezahlen, egal ob wir diese im Migros, im Restaurant oder im Takeaway einkaufen. Ein Ja zur Gastro-Initiative beendet die heute bestehende Steuerungerechtigkeit und leistet
damit einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung der Wirtschaft insbesondere in den Randregionen.
Ja zur Tourismusförderung
Heute fehlt der Gastronomie, immerhin unser Aushängeschild für den Tourismus, oft das Geld für umfassende
Sanierungen. Mit der Annahme der
Zweitwohnungsinitiative ist eine Finanzierung auf diesem Weg undenkbar, und die Banken sind alles andere
als hilfreich bei der Finanzierung. Eine
Senkung der Mehrwertsteuer (MwSt)
für die Gastronomie würde heissen,
dass die Gastronomen dieses Geld direkt für die Erneuerung des Betriebes
einsetzen können, anstatt auf staatliche
Umverteilung wie touristische Fördergelder zu hoffen. Damit leistet ein Ja
zur Initiative einen wesentlichen Beitrag zur direkten Tourismusförderung.
Ja zur Stärkung der Randregionen
Mit einem Ja zur Gastro-Initiative leisten wir einen Beitrag zur Erhaltung von
tausenden Arbeits- und Ausbildungsplätzen, welche gerade in Randregionen
bedroht sind. Denn gerade in diesen Gebieten ist die Gastronomie oftmals nicht
nur der letzte Arbeitgeber, sondern auch
meist der letzte verbleibende LehrlingsAusbildner. Ein Ja zur Initiative hilft somit Arbeits- und Ausbildungsplätze zu
sichern und stärkt damit gerade unsere
Randregionen.
Ja zum Erhalt des Stammtischs
Ein Ja wäre jedoch auch sozial und gesellschaftlich wertvoll, denn die Erhaltung eines Stammtisches in Bergdörfern,
oft der letzte übrig gebliebene Treff- und
Austauschort der weniger mobilen Bevölkerung, hilft auch den weiteren Anstieg von Gesundheits- und Sozialkosten
in Grenzen zu halten und vermeidet eine
Einrichtung von Begegnungsstätten auf
Gemeindekosten. Und es wäre auch ein
ökologisches Bekenntnis, denn warum
sollen die Gastronomen dafür bestraft
werden, dass sie Mehrwegteller im Einsatz haben und den Abfall selbst entsorgen, während der Abfall der Take-Aways
in der Öffentlichkeit, auf den Feldern der
Bauern oder in den privaten Gärten auf
Kosten der Steuerzahler entsorg Ёݥɐ