Klartext September 2013 | Page 15

Ausländerpolitik 15 Integration beginnt im Herzen Es liegt in der Natur der Sache, dass wir Menschen uns ständig anpassen müssen. Seit unserer Geburt passt sich nicht die Welt unseren Bedürfnissen und Vorstellungen an, sondern wir passen uns dem Leben auf der Erde an. Ähnlich verhält es sich bei einem Zuwanderer. Es ist seine Aufgabe, sich in seinem Gastland zu integrieren. Z uwanderer, welche sich weigern, die am Wohnort gesprochene Sprache zu erlernen und sich nicht an die Schweizer Rechtsordnung sowie an die hiesigen Gepflogenheiten halten und auf Kosten des Staates leben, sind nicht integrationswillig und haben in der Schweiz nichts verloren! Keine Firma der Welt würde jemanden anstellen, der für sie nicht arbeiten will. Auch der Staat ist verpflichtet, Menschen, welche den anderen ohne Not nur Kosten verursachen und sich nicht integrieren wollen, aus dem Land zu weisen. Bemühungen des Staates, mit dem „Giesskannenprinzip“ von Förderungsprogrammen die vorhandenen Missstände zu beheben, müssen scheitern. Sie gehen falsch in der Annahme, dass die Menschen, welche in die Schweiz einwandern nur Hilfe brauchen, um sich gut integrieren zu können. Man vergisst dabei den Faktor „Mensch“. Die grosse Mehrheit der Einwanderer, welche in die Schweiz kommt, integriert sich gut. Diese Einwanderer warten nicht, bis der Staat mit seinen Angeboten kommt und ihnen kostenlos alle möglichen Integrationsprogramme anbietet. Sie nehmen es selber in die Hand und geben ihr Bestes, um sich hier zu behaupten! Dann gibt es aber Einwanderer, welche sich nicht anpassen wollen und die Schweiz als Selbstbedienungsladen ansehen. Dies schadet vor allem den Zuwanderern, welche sich anpassen und gut integrieren. In diesem Sommer sind es gerade 20 Jahre her, als ich als Slowakin in die Schweiz kam. Für mich war es erste Priorität, Deutsch zu lernen und mich in kurzer Zeit zu integrieren. Ich wollte so schnell als möglich ein vollwertiges Mitglied dieser Gesellschaft werden! Ich brauchte sicher niemandem der mir sagte, dass es wichtig sei, mich zu integrieren. Denn Integration ist eine Willensfrage und beginnt im Herzen. Yvette Estermann kam vor 20 Jahren aus des Slowakei in die Schweiz. Seit 2007 von Nationalrätin Yvette Estermann, vertritt sie die SVP im Nationalrat. Kriens (LU) „Studien zeigen: Eine erfolgreiche Integration setzt den Willen der Zuwandernden voraus. Personen zu fördern, die sich nicht integrieren wollen, ist also reine Geldverschwendung.“ Aliki Panayides, Vizegemeindepräsidentin Ostermundigen und Vorsteherin öffentliche Sicherheit Zurzeit werden auf Bundesebene und in den Kantonen Gesetzesvorlagen diskutiert, welche genau das Gegenteil verlangen: Die Mitte-Links-Mehrheit will Integration zur Staatsausgabe machen und fordert dafür auf allen Ebenen mehr Regulierung und höhere Ausgaben. Für die SVP ist hingegen klar: Integration ist Aufgabe der Zuwanderer. Daher hat die SVP ein Positionspapier mit einem klaren Forderungskatalog erstellt. Papier und Forderungen sind zu finden auf www.svp.ch/positionspapiere