Ausländerpolitik 15
Integration beginnt im Herzen
Es liegt in der Natur der Sache, dass wir Menschen uns ständig anpassen müssen. Seit unserer Geburt
passt sich nicht die Welt unseren Bedürfnissen und Vorstellungen an, sondern wir passen uns dem
Leben auf der Erde an. Ähnlich verhält es sich bei einem Zuwanderer. Es ist seine Aufgabe, sich in
seinem Gastland zu integrieren.
Z
uwanderer, welche sich weigern,
die am Wohnort gesprochene
Sprache zu erlernen und sich
nicht an die Schweizer Rechtsordnung
sowie an die hiesigen Gepflogenheiten
halten und auf Kosten des Staates leben,
sind nicht integrationswillig und haben
in der Schweiz nichts verloren! Keine
Firma der Welt würde jemanden anstellen, der für sie nicht arbeiten will. Auch
der Staat ist verpflichtet, Menschen, welche den anderen ohne Not nur Kosten
verursachen und sich nicht integrieren
wollen, aus dem Land zu weisen.
Bemühungen des Staates, mit dem
„Giesskannenprinzip“ von Förderungsprogrammen die vorhandenen Missstände zu beheben, müssen scheitern.
Sie gehen falsch in der Annahme, dass
die Menschen, welche in die Schweiz
einwandern nur Hilfe brauchen, um sich
gut integrieren zu können. Man vergisst
dabei den Faktor „Mensch“.
Die grosse Mehrheit der Einwanderer,
welche in die Schweiz kommt, integriert
sich gut. Diese Einwanderer warten nicht,
bis der Staat mit seinen Angeboten kommt
und ihnen kostenlos alle möglichen Integrationsprogramme anbietet. Sie nehmen es selber in die Hand und geben ihr
Bestes, um sich hier zu behaupten! Dann
gibt es aber Einwanderer, welche sich
nicht anpassen wollen und die Schweiz
als Selbstbedienungsladen ansehen. Dies
schadet vor allem den Zuwanderern, welche sich anpassen und gut integrieren.
In diesem Sommer sind es gerade 20 Jahre her, als ich als Slowakin in die Schweiz
kam. Für mich war es erste Priorität,
Deutsch zu lernen und mich in kurzer Zeit
zu integrieren. Ich wollte so schnell als
möglich ein vollwertiges Mitglied dieser
Gesellschaft werden! Ich brauchte sicher
niemandem der mir sagte, dass es wichtig
sei, mich zu integrieren. Denn Integration ist eine Willensfrage und beginnt im
Herzen.
Yvette Estermann kam vor 20 Jahren aus
des Slowakei in die Schweiz. Seit 2007 von Nationalrätin Yvette Estermann,
vertritt sie die SVP im Nationalrat.
Kriens (LU)
„Studien zeigen: Eine erfolgreiche Integration setzt
den Willen der Zuwandernden voraus. Personen
zu fördern, die sich nicht integrieren wollen, ist also
reine Geldverschwendung.“
Aliki Panayides, Vizegemeindepräsidentin Ostermundigen und Vorsteherin öffentliche Sicherheit
Zurzeit werden auf Bundesebene und in den Kantonen Gesetzesvorlagen diskutiert, welche genau das Gegenteil verlangen: Die Mitte-Links-Mehrheit will Integration zur Staatsausgabe machen und fordert dafür auf allen Ebenen mehr Regulierung und höhere Ausgaben. Für die SVP
ist hingegen klar: Integration ist Aufgabe der Zuwanderer. Daher hat die SVP ein Positionspapier
mit einem klaren Forderungskatalog erstellt.
Papier und Forderungen sind zu finden auf www.svp.ch/positionspapiere