6 Volksinitiative «Schutz vor Passivrauchen»
Gegen Bevormundung
Wir haben eine ausgewogene und funktionierende Gesetzgebung zum Schutz vor Tabakrauch. Man kann
sich heute problemlos davon fernhalten. Darum braucht es auch keine weiteren Verschärfungen, wie sie die
Passivrauch-Initiative fordert.
lässt den Kantonen dennoch das Recht,
auch schärfere Vorschriften einzuführen.
Die aktuellen Vorschriften auf nationaler
Ebene sind ein sorgfältig ausgehandelter
und ausgewogener Kompromiss.
von Nationalrätin Céline Amaudruz,
Puplinge (GE)
L
aut Bundesamt für Statistik raucht
einer von drei Schweizern, jeder
zweite hat im Laufe seines Lebens einmal geraucht und Passivrauchen
ist bei längerer Dauer vermutlich schädlich.
Bestehende Gesetzgebung genügt
Die heutige Gesetzgebung zum Schutz
vor Passivrauchen schränkt den Bewegungsraum der Raucher bereits wesentlich ein, da seit dem 1. Mai 2010 das
Rauchen grundsätzlich in allen öffentlich
zugänglichen Räumen verboten ist. Es
Übertrieben Verbote und Prävention sind kontraproduktiv
Der Bund seinerseits verdient jährlich
rund 2.2 Millarden Franken an der Tabaksteuer. Insgesamt fliessen pro Jahr
gegen 1.5 Milliarden Franken in die
Präventionsfanatiker werden nie Prävention, die uns vor unzähligen
zufrieden sein
Gefahren des Lebens schützen will,
Dennoch scheint auch dies die ewig vom Rauchen bis zu ungesunder Erunzufriedenen radikalen Antiraucher nährung, und uns auffordert, ein komnicht zufrieden zu stellen. Wollen wir plett genussfreies, dafür aber total gewirklich jenen nachgeben, die um je- sundes Leben zu führen.
den Preis die Stigmatisierung und eine
hasserfüllte Stimmung gegen Raucher Die Initiative der Lungen-Liga geht in
vorantreiben?
dieselbe Richtung. Nur dass sie nicht
Empfehlungen geben will, sondern
Obwohl das aktuelle Gesetz von allen durch Vorschriften und Verbote uns
Kantonen akzeptiert wird, hat man ein Leben nach ihren Vorstellungen
die Rechnung offensichtlich ohne die aufzwingen will.
Fundamentalisten der Lungen-Liga
gemacht, denen es nie streng genug Deshalb lehnt die SVP diese Initiasein kann.
tive ab und bittet Sie, dies ebenfalls
zu tun.
Die Delegierten der SVP Schweiz haben die Parole am 25. August 2012 gefasst.
Die SVP empfiehlt die NEIN-Parole.
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26.7.2012
16:08 Uhr
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Radikales
Rauchverbot?
Am 23. September
NEIN
www.vernuenftig-bleiben.ch