Klartext Oktober 2016 | Page 7

Volksabstimmung vom 27 . November

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Nein zur extremen Atomausstiegsinitiative

Am 27 . November 2016 stimmen wir über die extreme Atomausstiegsinitiative der Grünen ab . Die Initiative will mit strikten Verboten und übereilten Abschaltdaten einen unrealistischen und unüberlegten Ausstieg aus der Kernenergie erzwingen . Einer solch verantwortungslosen Hauruck-Übung dürfen wir nicht zustimmen .

Dieser überstürzte Atomausstieg , der von den Grünen mit dieser Initiative gefordert wird , ist utopisch . Der Initiativtext will ein striktes Verbot von neuen Kernkraftwerken erzwingen und illusorische Abschaltdaten der bestehenden und sicheren Schweizer Kraftwerke erwirken . Die drei Kernkraftwerke Mühleberg , Beznau I und Beznau II müssten bei einer Annahme der Initiative bereits 2017 abgeschaltet werden , Gösgen 2024 und Leibstadt 2029 . Innert 13 Jahren würde also gegen 40 Prozent der heutigen Stromproduktion wegfallen . Wie soll dieser Wegfall kompensiert werden ? Durch tausende Windräder in unserer Landschaft ? Oder durch Importe von Strom aus ausländischen Kern- , Gas- oder Kohlekraftwerken ?

Bewährtes erhalten Aus heutiger Sicht braucht es den bewährten Strom-Mix , bestehend aus Wasserkraft , thermischen Kraftwerken , erneuerbaren Energien und Kernkraft . Nur dieser massvolle Strom-Mix garantiert eine sichere und fortwährende Stromversorgung , welche gleichzeitig auch zu vernünftigen Preisen zur Verfügung steht .

Nein zu Kurzschlusshandlungen beim Atomausstieg .

Nein zur extremen Ausstiegsinitiative

Höhere Strompreise für alle Die Annahme der Initiative hätte massive Auswirkungen auf unsere Strompreise . Diese würden zwangsläufig steigen . Das würde vor allem unsere KMU und unsere Familien am härtesten treffen . Gleichzeitig würden wir noch mehr vom Ausland abhängig und müssten auf eine horrend teure Importstrategie ausweichen .
Gefährdete Versorgungssicherheit Die Grünen können bis heute nicht beantworten , wie die Stromlücken gedeckt werden sollen , falls einmal die Sonne nicht scheint , der Wind nicht weht oder unsere Nachbarn ihren Strom selber brauchen .
Keine ideologischen Experimente Solch ideologische und kostspielige Energieexperimente müssen verhindert werden . Mit utopischen Vorgaben , Verboten und Regulierungen www . ausstiegsinitiative-nein . ch
Die Grünen gaukeln den Stimmbürgern einen angeblich geordneten Atomausstieg vor . Doch die Initiative verlangt genau das Gegenteil : Bereits 2017 sollen drei der fünf Schweizer Kernkraftwerke abgeschaltet werden . Das führt zu weniger Versorgungssicherheit , mehr Importen von Kohlestrom und hohen Kosten .
kommen wir nicht mehr weiter . Unsere Versorgungssicherheit und den Wirtschaftsstandort dürfen wir nicht mit unnötigen Experimenten gefährden . Deshalb NEIN zur verantwortungslosen Atomausstiegsinitiative .
von Nationalrat Hansjörg Knecht , Leibstadt ( AG )