Klartext Oktober 2016 | Page 4

4 Referendum gegen das Energiegesetz NEIN zu unbezahlbarer Energie! Der Parteileitungsausschuss der SVP Schweiz hat beschlossen, dank Unterstützung gewisser Verbände und Unternehmen, das Referendum gegen das ruinöse Energiegesetz zu ergreifen. Mit Kosten von über 200 Milliarden Franken greift dieses verantwortungslose Gesetzespaket massiv in alle Lebensbereiche eines jeden Einzelnen von uns ein und bürdet insbesondere auch den nachfolgenden Generationen immense Lasten auf. Es ist zwingend notwendig, dass die Bürger, Mieter, Hausbesitzer, Autofahrer und Gewerbler zu einer derartigen Erhöhung ihrer Lebenshaltungs- und Unterhaltskosten an der Urne Stellung nehmen können. Pressekonferenz des überparteilichen Komitees gegen das Energiegesetz mit a. Bundesrat Christoph Blocher (SVP), Nationalrat Benoît Genecand (FDP), Nationalrat Albert Rösti (SVP), a. Nationalrat Arthur Loepfe (CVP), Präsident GastroSuisse Casimir Platzer und Nationalrat Hansjörg Knecht (SVP) vom 7. Oktober 2016 D ie Revision des Energiegesetzes dient als Speerspitze einer staatlichen Einflussnahme im Energiebereich, welche historisch gesehen einmalig ist. Keine Vorlage hat bislang jemals zum Ziel gehabt, die Lebensweise der Bevölkerung so stark zu beeinflussen, wie dies in der Energiestrategie 2050 mit seinen Massnahmenpaketen der Fall ist. Mit Kosten von über 200 Milliarden soll diese eigentumsfeindliche, hoch subventionierte sozialistische Planwirtschaft dem Bürger untergejubelt werden. Bezahlt wird dieser Wahnsinn aber nicht etwa von den Grosskonzernen, sondern vom einfachen Bürger und dem Rückgrat unserer Wirtschaft, den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Mehr Auslandsabhängigkeit, mehr Staat und mehr Abgaben Was bekommen die Bürger, Hausbesitzer, Mieter und Gewerbebetriebe für diese enormen Kosten? Eine hoch ineffiziente Subventionsmaschinerie in Milliardenhöhe für Solar- und Windkraft, welche den fehlenden Strom aus der Kernenergie trotzdem nicht ersetzen kann und auch künftig nicht wird kompensieren können. Eine verstärkte Auslands-Abhängigkeit im Energiebereich mit noch mehr Importen als bisher und damit weniger Versorgungssicherheit. Eine Beschränkung der Eigentumsrechte und der Freiheit durch Zwang zum Energiesparen und Regulierungen des Verbrauchs. Verbote von Energieträgern wie Öl (keine Ölheizungen mehr ab 2029) oder Verteuerung von Fahrzeugen mit höheren Emissionen. Dies ist gerade in einem stagnierenden wirtschaftlichen Umfeld inakzeptabel. Auch weitere Zwangsmassnahmen mit Erhöhung von bestehenden bzw. neuen Abgaben und Gebühren, eine Schwächung des Wohlstands durch höhere Lebenshaltungskosten der Bürger und den Verlust von Arbeitsplätzen durch steigende Produktionskosten bei den Unternehmen müssen verhindert werden. Weniger Klima- und Landschaftsschutz Mit dem neuen Energiegesetz wird es auch Abstriche beim Klima- und Land-