Abstimmung vom 30. November 2014 7
Die Initiative ist ein Angriff auf
die Berggebiete
Nach der 1:12- und der Mindestlohn-Initiative lanciert die Linke mit ihrer Initiative zur Abschaffung der
Pauschalbesteuerung einen weiteren Angriff auf Wohlstand und Beschäftigung. Voll im Visier sind damit
insbesondere die Berggebiete und die ländlichen Regionen. Tausende Arbeitsplätze und wirtschaftliche
Entwicklungsperspektiven stehen auf dem Spiel.
P
nungs-Initiative schon wieder eine
Auseinandersetzung Stadt-Land anzuzetteln. Wenn ein Wirtschaftskanton
wie Zürich die Pauschalbesteuerung
nicht mehr will, dann ist das seine freie
Entscheidung bezogen auf die spezifischen Verhältnisse des Standorts. Vier
Jahre nach der Abschaffung dieser Be-
Ländliche Regionen nicht weiter
schwächen
Geben Sie dem ländlichen Raum in
den Alpen die Möglichkeit, sein Wirtschaftspotenzial selber auszuschöpfen!
Ich appelliere aber auch an sozialdemokratische und gewerkschaftliche
Kreise, die nicht fundamentalistisch
sind, sondern an die
Arbeitsplätze denken: Geben Sie beispielsweise
einer
Raumpflegerin, welche die Wohnungen
von alten und reiKulturelle und sportchen Leuten reinigt,
liche Anlässe nicht
oder geben Sie der
gefährden
Spitex-Angestellten,
Wir müssen uns bewusst
welche diese Leute
sein, dass viele Spenregelmässig pflegt
den- und Sponsorengelund betreut, die
der von wohlhabenden
Chance, dort, wo sie
Personen kommen, die
aufgewachsen sind,
pauschal besteuert werdort, wo sie leben,
den. Das gilt für kultureldort, wo sie einen
le Veranstaltungen genau Die Pauschalbesteuerungs-Initiative ist Gift für den Wohlstand der Verdienst suchen, zu
gleich wie für sportli- Schweiz. Sie setzt 1 Milliarde Franken Steuereinnahmen, 22‘000 Ar- arbeiten! Helfen Sie
che Anlässe. Bei uns beitsplätze sowie zahlreiche gemeinnützige Projekte aufs Spiel. Diese mit, dass wir unsere
Schwächung der Schweiz gilt es am 30. November zu verhindern.
im Kanton Bern haben
Trümpfe, die wir in
pauschal besteuerte Personen mehrere steuerungsform zeigen jedoch auch die den Alpentälern noch haben, behalten
hundert Millionen Franken in die Berg- Steuereinnahmen im Kanton Zürich die können!
bahnen und in die Hotellerie investiert. negativen Folgen des AbschaffungsentGlacier 3000 gäbe es heute ohne solche sche