Klartext Oktober 2010 | Page 5

Ausschaffungsinitiative 5 ent eine Sisyphusarbeit. immer wieder straffällig.» Hier kann der Verband nicht weiter- tive der SVP? Könnte so die heuhelfen. Das Gesetz sollte aber gleich tige Ausweisungs-Praxis und damit Könnten Strafverschärfungen, wie für alle sein und so umgesetzt werden. auch die Arbeit der Polizei erleicheine konsequente Ausschaffung kri- Es handelt sich hier um einen rein po- tert werden? mineller Ausländer, Ihrer Meinung litischen Entscheid. Es kann aber nicht Die Ausschaffungsinitiative hat den nach absein, Leuten, Vorteil, dass endlich eine Praxis zum schrewelche gegen Einsatz kommen würde, die schweizckend unsere Ge- weit zum Tragen käme. Straffällige Die Initaitive hat den Vorteil, wirken setze verstos- Ausländer würden konsequent ausdass endlich eine schweizweite und die sen und aus geschafft. Für die Polizei ist dies eine Praxis zum Tragen käme. Rücknicht begreif- Arbeitserleichterung, da diese Leute fallquote lichen Grün- nicht mehr rückfällig werden können senken? den nicht aus- und so keinen Mehraufwand bedeuWir sind der Meinung, dass Strafgeschafft werden, eine Berufslehre ten. Der Gegenvorschlag könnte das verschärfungen (die aber konsequent zu ermöglichen. Personen, wel- Problem eine Bürokratisierung des umgesetzt werden müssten) auch als che schon über eine länge- Verfahrens mit sich ziehen. Dies wiepräventive Massnahme einzustufen re Zeit bei uns in der Schweiz derum hat viel administrative Arbeit sind. Daher fordern wir klare Haltun- leben und sich nicht integriert haben zur Folge und wäre weniger effizient. gen in diesem Bereich, so zum Bei- und dies auch spiel klare Minimalstrafen, die nicht nicht wollen, unterschritten werden können. Die jenen soll dieGewalt gegen die Polizei beispiels- se Möglichkeit weise ist ein grosses Problem. Vom nicht geboten Jahr 2000 bis zum Jahr 2008 muss- werden. Wenn ten wir einen Anstieg von über 160% ein Ausweidieser Straftaten in Kauf nehmen und sungsentscheid von 2008 auf 2009 wieder um 16%. dann rechtskräfDaher hat der VSPB eine Petition tig wird, höre ich beim Bundesrat eingereicht, welche schon jetzt wiedie Politik auffordert, das Strafmass der bestimmte zu Art. 285 StGB anzupassen. Wichtig Organisationen wäre eine unumgängliche Minimal- jammern, dass strafe. Die „alte Politik“ hat für uns man diese Person ausgedient und die sozialen Aspekte nun nicht mehr (Resozialisierung, Streicheleinheiten, a u s s c h a f f e n usw.) haben das Ziel nicht erreichen kann. Soweit darf können. Vielleicht wäre es wirklich es nicht komDatum: Samstag, 6. November 2010 an der Zeit, neue Wege einzuschlagen. men. Wir dürOrt: Theater 11 (Hallenstadion), fen keines Falls Zürich-Oerlikon Mittlerweile hat das Parlament gar zum AuffanglaZeit: 10.30 Uhr (Türöffnung 09.30 Uhr) entschieden, dass Sans-Papiers in ger solcher Perder Schweiz eine Lehre absolvieren sonen werden. Es kreuzen die Klingen: dürfen, obwohl sich diese Leute illea.Bundesrat Christoph Blocher und Nationalgal in der Schweiz aufhalten. Wieso Als wie wirkrat Daniel Vischer, Grüne können diese nicht ausgeschafft wer- sam beurteilen Dies ist ein öffentlicher Anlass, alle sind herzlich eingeden? Aus welchen Gründen greift Sie die Ausladen teilzunehmen. hier das Schweizer Recht nicht? schaffunginitiaschützt werden. ‘‘ ‘‘ Kriminelle Ausländer ausschaffen? Das Streitgespräch