Auch Bauern bezahlen!
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Wenige profitieren, alle bezahlen
Aus Überzeugung lehne ich als Bauer die Energiestrategie 2050 ab. Einmal mehr versucht der Staat
verschiedene Wirtschaftsbereiche mit Geld zu ködern, um seine utopischen Ideen durchzubringen.
Dieses Vorgehen ist natürlich nicht verboten. Aber es erklärt, warum sich bei der Energiestrategie 2050
ausser der SVP niemand die Hände am Thema verbrennen will. Denn bei 200 Milliarden, die staatlich
umverteilt werden sollen, ist klar, dass es solche gibt, die finanziell profitieren werden. Eines jedoch
ist unmissverständlich klar: alle werden mehr bezahlen müssen!
Massiv teurere Energie
Es ist absehbar, dass die Treibstoffpreise massiv angehoben werden.
Mehrabgaben von bis zu 26 Rappen
pro Liter sind geplant. Um das gut
klingende Megaprojekt zu finanzieren,
wird auch der Strompreis ansteigen.
Hier sind 3 Rappen Erhöhung vorgesehen. Und erwartungsgemäss soll
auch ein Zuschlag auf dem Heizöl Realität werden, dieser soll satte 67 Rappen betragen.
Neuinstallationen von Ölheizungen
gibt es immer weniger. Autos werden
aufgrund des Technologiefortschrittes
immer effizienter. Daher muss wohl
davon ausgegangen werden, dass sich
entweder der Strompreis massiv verteuert oder aber der Aufschlag auf die
Treibstoffe nochmals höher ausfallen
wird, als aktuell angenommen. Denn
die Kosten für das Megaprojekt von
200 Milliarden Franken bleiben.
Und genau dies finanzieren alle
Schweizer: die privaten Haushalte,
das Gewerbe, der Tourismus sowie die
Bauern. Besonders hart wird es Familien, Randregionen und Berggebiete
treffen. Denn genau in abgelegenen
Gebieten, welche auf Treibstoffe angewiesen sind, wird der Treibstoffzuschlag besonders ins Budget fallen.
von Nationalrat
Marcel Dettling,
Oberiberg (SZ)
Alle werden mehr bezahlen müssen: die privaten Haushalte, das Gewerbe,
der Tourismus sowie die Bauern.
Höhere Produktionskosten
Immer wieder wird kritisiert, dass wir
in der Schweiz hohe Produktionskosten haben. Gerade Bauern müssen sich
da einiges anhören. Wer nun meint, mit
der Energiestrategie würden die Lebensmittelpreise sinken, irrt gewaltig. Das
Gegenteil ist der Fall. Jeder Liter Diesel, der zum Beispiel für die Heuernte
gebraucht wird, wird teurer. Der Strom
für den Heulüfter, den Heukran, die
Melkmaschine, die Lüftung etc., alles
ist energieabhängig und wird dadurch
massiv teurer. Am Ende der Preiskette
werden wohl oder übel die Lebensmittelpreise ansteigen. Und wenn die Preise
dann gestiegen sind, werden sich alle
wieder die Augen reiben. Aber keiner
will verantwortlich sein.
fährdet sein. Dies gilt es besonders im
Sinne der jüngeren Generation unbedingt zu verhindern.
Mit den höheren Produktionskosten,
aufgrund der teureren Energie, hat auch
die übrige Wirtschaft zu kämpfen. Und
einmal mehr werden Arbeitsplätze ge-
Sagen Sie deshalb Nein zur teuren
Energiestrategie 2050 und unterschreiben Sie noch heute das Referendum.
Wenig Nutzen für die einheimische
Wirtschaft
Jedenfalls kommen mit dem Megaprojekt „Energiestrategie 2050“ erhebliche
Kosten auf uns alle zu. Es betrifft das
Budget jedes einzelnen und ist besonders hart, wenn man realisiert, dass der
volkswirtschaftliche Nutzen gar nicht
wirklich gegeben ist. Denn betrachtet
man - nur als eines der Beispiele - die
Produktion der Solarpanels etwas genauer, so ist es doch sehr störend, dass
die meisten Panels aus China importiert
werden. Die Wertschöpfung findet so
leider nicht in der Schweiz statt.
www.energiegesetz-nein.ch