Klartext November 2014 | Page 3

Nein zur Abschaffung der Pauschalbesteuerung 3 Nein zum linken Steuerdiktat Dank dem Steuerwettbewerb unter den Kantonen ist die Steuerbelastung in unserem Land vergleichsweise moderat. Darum ist es unverständlich, dass eine linke Volksinitiative den Kantonen verbieten will, Personen nach Aufwand zu besteuern. Dieses Verbot würde die lateinische Schweiz sowie die Berggebiete vor riesige Probleme stellen. Darum ist diese linke Initiative klar abzulehnen. S eit Jahren versuchen die linken Par- viel Einkommen erzielten und wo sie der Pauschalbesteuerten ist enorm. Sie teien, das Erfolgsmodell Schweiz wieviel bereits versteuert hatten. belasten unser Sozialsystem nicht, zahlen zu zerstören. Die 1:12-Initiative, dafür aber Hunderte Millionen Franken die Mindestlohninitiative oder die Ini- Als einfache Lösung wurde der Le- an Steuern und leisten hohe Beiträge an tiative zur Einführung einer nationalen bensstandard als Gradmesser zur Be- die AHV. Die jährlichen Ausgaben der Erbschaftssteuer sind Pauschalbesteuer«Das wirtschaftliche Potenzial der Pauschalbesteuerten ten werden auf rund nur einige Beispiele für solche schädli- ist enorm. Sie belasten unser Sozialsystem nicht, zah3 Mia. Franken gechen Vorstösse. Eine schätzt. Von diesen len dafür aber Hunderte Millionen Franken an Steuern weitere Initiative will Ausgaben profitieren nun direkt in den kan- und leisten hohe Beiträge an die AHV.» die lokalen GewerbeGregor Rutz tonalen Steuerwettbetriebe, der Detailbewerb eingreifen: Den Kantonen soll es steuerung gewählt: Der Besteuerung handel und die Gastronomie. An dieser fortan verboten werden, Personen nach liegen nicht das tatsächliche Einkom- hohen Summe hängen über 22‘000 ArAufwand zu besteuern. men und Vermögen zugrunde, sondern beitsplätze, vor allem in der Baubranche, der jährlich effektive Lebensaufwand. im Freizeitbereich, im Tourismus- und im Bewährte Besteuerung nach Aufwand Die Besteuerung nach Aufwand ist ein Dienstleistungssektor. Auch dies gilt es Für die Besteuerung auslän