Klartext November 2014 | Page 13

Asyl 13 Die Asylmisere in den Gemeinden Die verfehlte Asylpolitik von Bundesrätin Sommaruga bringt viele Gemeinden an den logistischen und finanziellen Anschlag. Aarburg und Schafhausen i.E. sind zwei bekannte Beispiele – doch diese sind nur die Spitze des Eisberges. Der Fall Aarburg - Der Fall Schafhausen - wie der Kanton eine Gemeinde in den Ruin treibt wie die Gemeinde die Bevölkerung austrickst von Thomas Burgherr, Grossrat und Präsident der SVP Aargau von Nadja Pieren, Nationalrätin, Burgdorf (BE) Durch die verheerende und ausufernde Asylpolitik treiben Bund und Kantone viele Gemeinden in den Ruin. Als Beispiel sei hier die Gemeinde Aarburg im Kanton Aargau angeführt. Sie hat den höchsten Sozialkostenanteil pro Einwohner im Aargau, einen Ausländeranteil von 43% und einer der höchsten Steuersätze im Kanton. Im September 2014 wurde bekannt, dass der Gemeinderat von Hasle b. Burgdorf das leerstehende Schulhaus im Dorf Schafhausen im Emmental dem Kanton Bern zur Beherbergung von bis zu 150 Asylbewerbern vermietet hat. Die Bevölkerung hat von diesem Vorhaben über die Medien erfahren. Erst zu einem späteren Zeitpunkt wurde eine Informationsveranstaltung für die Bewohnerinnen und Bewohner durchgeführt. Personen von umliegenden Gemeinden wurde die Teilnahme verweigert. Auch auf persönliche Anfrage meinerseits wurde mir vom Gemeindepräsidenten erklärt, dass ich als „Nichtgemeindebewohnerin“ keinen Zutritt an die Informationsveranstaltung hätte. Zurzeit leben in Aarburg rund 120 ehemalige Asylbewerber, praktisch alles Eritreer. Davon sind 95% in der Sozialhilfe. Die Gemeinde muss für die Hälfte bereits die Sozialhilfe berappen. Bis ins Jahr 2018 werden dann auch die restlichen 65 Personen Sozialhilfe beanspruchen und vollständig von der Gemeindekasse mit rund 1,2 Millionen Franken finanziert werden müssen. In Aarburg gibt es drei Asylzentren, die bei einer Vollbelegung über 130 Asylbewerber aufnehmen können. Da der Kanton diese Asylzentren in gut sanierte Wohnungen einrichtet, gehen der Gemeinde Steuereinnahmen verloren. Gleichzeitig nehmen die einquartierten Asylbewerber die Gemeindeinfrastrukturen, insbesondere die Schulen, stark in Anspruch. Es ist ein Te ՙ