Klartext November 2014 | Page 11

Ecopop Nein 11 Ecopop ist der falsche Weg Unser Land braucht eine Steuerung und Begrenzung der Zuwanderung. Deshalb ist der neue Verfassungsartikel, der am 9. Februar von Volk und Ständen angenommen wurde, rasch und konsequent umzusetzen. Abzulehnen ist hingegen die Ecopop-Initiative. Jährlich über 200 Millionen Franken Steuergelder für Aufklärung und Kondome in Entwicklungsländern auszugeben, ist ein ebenso grosser Unsinn, wie die Zuwanderung in unser Land praktisch auf Asylbewerber und zurückkehrende Auslandschweizer zu beschränken. von Nationalrat Adrian Amstutz, Fraktionspräsident SVP Schweiz, Sigriswil (BE) D er Bundesrat und die anderen Parteien tun derzeit leider alles, um der Ecopop-Vorlage zum Durchbruch zu verhelfen. Bundesräte verunglimpfen die Initianten und reden weiterhin die offensichtlichen Probleme klein. Die Landesregierung verabschiedet ein Verhandlungsmandat mit der EU, in dem die vom Volk beschlossenen Steuerungsinstrumente, Kontingente und Inländervorrang, nicht einmal mehr erwähnt sind. Die SP hat bereits beschlossen, den Verfassungsauftrag vom 9. Februar zu missachten. Eine unsinnige Initiative ist abzulehnen Trotz dieser Widrigkeiten, sollten wir den von uns vorgegebenen Weg konsequent weitergehen. Der Volksentscheid vom 9. Februar zur Volksinitiative „gegen Masseneinwanderung“ ist ohne Wenn und Aber durchzusetzen. Ist die EU nicht bereit, auf Verhandlungen mit der Schweiz einzutreten oder weigert sich die Politik, den Volksentscheid umzusetzen, ist die Personenfreizügigkeit zu kündigen. Falsch wäre es hingegen, nun mit einer unüberlegten Trotzreaktion am 30. November unnötigen Schaden anzurichten, denn die Ecopop-Initiative verfolgt i