Klartext November 2013 | Page 11

Einheitskasse 11 Nein zur Entmündigung der Schweizer Patienten Zum dritten Mal nach 2003 und 2007 starten linke Kreise den Versuch, unser Gesundheitswesen zu verstaatlichen. Wenn wir unsere Wahlfreiheit behalten wollen, müssen wir das Verwaltungsmonstrum Einheitskasse mit allen Mitteln verhindern. D as schweizerische Gesund- Ärzte und Versicherer weiterhin frei schaftlich organisierten System die heitssystem ist eines der bes- wählen können. Zudem wollen und Versicherer unternehmerisch agieren ten der Welt. Es bietet den sollen wir als mündig und verantwort- müssen – das heisst auch ihre VerwalVersicherten zahlreiche tungskosten so tief wie möglich Wahlmöglichkeiten: Leishalten – hätte ein Staatsbetrieb tungserbringer wie Spitäler, keinerlei solche Anreize. Was Ärzte und Versicherer sind folgt ist uns allen bekannt: Auszu grossen Teilen frei wählufernde Bürokratie, ineffiziente bar. Die Wahlfreiheit für PaAbläufe und ein aufgeblähter tienten bedeutet gleichzeitig Verwaltungsapparat. Es kommt eine qualitätsfördernde Konnicht von ungefähr, dass die kurrenz. Sie bietet damit eiVerwaltungskosten der Krannen Anreiz für die Akteure kenversicherer heute rund 5,6 des Gesundheitswesens, sich Prozent betragen, jene der staatkontinuierlich zu verbessern lichen Arbeitslosenversicheund kostenbewusst zu sein. rung beispielsweise beinahe 10 Dass ein starkes Gesund- Die Einführung einer Einheitskasse würde uns Prozent. heitswesen die Wahlfreiheit keinen Rappen sparen. braucht, zeigt ein Blick ins Linke Umverteilung stoppen Ausland: Die Ärzte sind Staatsbeamte, lich erachtet werden. Aus diesen Grün- Aber eigentlich geht es um etwas andie Patienten stehen Schlange, die Spi- den sollen Versicherte auch künftig zu deres. Das Ziel der Initiative ist nicht täler sind vernachlässigt und nicht alle einem Vertrag ja – oder eben auch nein die Verbesserung des bestehenden Bürger haben Zugang zu den gleichen – sagen können. Die Wahlfreiheit ist Systems, das Ziel ist einmal mehr Ummedizinischen Leistungen. ein berechtigter Anspruch eines Jeden verteilung. In einem Interview mit der und fusst auf der bewährten liberalen „