Klartext November 2012 | Page 7

20 Jahre nach dem EWR-Nein 7 mung kommt bestimmt ‘‘ heute längst Mitglied der Europäischen Union, die sich definitiv als gigantische Fehlkonstruktion erwiesen hat. Dank der Nicht-Mitgliedschaft steht die Schweiz im Vergleich zu den EU-Ländern punkto Beschäftigungssituation, Sicherheit und Wohlstand wesentlich besser da. Mesot: Man wollte, dass Ja, die Mehrheit der Bundas Volk eiMesot: Die akdesräte treibt den EU-Beinem Projekt tuellen finanzitritt schleichend voran. von so grosellen Schwieser Tragweirigkeiten der EU - Thomas Aeschi te seine Zuzeigen, dass der stimmung Entscheid des gibt, ohne Schweizer Voldass zentrale Fragen beantwortet ge- kes mit Sicherheit richtig war. wesen wären. Die Stimmbürger haben gemerkt, dass dies so nicht geht. Denken Sie, dass der Bundesrat insgeheim wünscht, Würden Sie rückblickend sagen, dem EWR dass diese Entscheidung richtig war? beizutreten. Der Bundesrat ‘‘ Aeschi: Auf jeden Fall. Der Schweiz geht es heute im Vergleich mit den umliegenden EU-Mitgliedsländern sehr gut. Mit einer Arbeitslosigkeit von 3 % liegt die Schweiz weit unter dem Durchschnitt von 11 % in Europa. In Spanien und Griechenland ist sogar jeder fünfte arbeitslos und bei den Jugendlichen liegt die Arbeitslosigkeit bei über 50%. Europa versinkt immer tiefer in den Schulden und die Bürger der wenigen Geberländer ächzen unter der finanziellen Last. Fehr: 100-prozentig JA! Wir wären aufgrund unzähliger bilateraler Abkommen bereits EU-Passivmitglied ohne Stimmrecht sei und nun auch EU-Vollmitglied werden müsse. Fehr: Die Mehrheit des Bundesrates, des Parlaments, und der Bundesverwaltung, sowie Linksideologen und Schönredner haben einen unstillbaren Drang, unser Land schleichend in die EU zu treiben. Einen direkten Beitritt wagen sie nicht, weil 90% des Volkes diesen ablehnen würden. Also geht man perfid vor - mit sogenannten institutionellen Lösungen. Auf Deutsch: Wir sollen bei künftigen Verträgen (Stromabkommen) neues EU-Recht und die EU-Gerichtsbarkeit zwingend übernehmen. ‘‘ Mesot: Die Schweizerinnen erfüllt lieber und Schweizer die Wünsche der EU-FunkAeschi: Ja, wollen weder tionäre als unsere eigenen die Mehrheit in die EU noch Interessen zu verteidigen. der Bundesin den EWR. - Roland Mesot räte treibt den Leider erfüllt EU-Beitritt der Bundesschleichend rat lieber die voran. Es ist Wünsche der das erklärte Ziel der EU-Befürworter, EU-Funktionäre als unsere eigenen in den nächsten Jahren so viele bilate- Interessen zu verteidigen. Ich fürchte, rale Abkommen wie möglich mit der dass die EU-freundlich eingestellten EU abzuschliessen, um die Schweiz „Eliten“ uns auf Umwegen an die EU möglichst eng an die EU zu binden. So binden wollen. Diesbezüglich müssen wird es eines Tages ein leichtes sein unsere Partei und das Schweizer Volk zu argumentieren, dass die Schweiz auf der Hut sein. Der öffentliche Gedenkanlass, den verschiedene Organisationen am Sonntag, 2. Dezember 2012 in Biel durchführen, warnt vor einem schleichenden EU-Beitritt (Informationen www.svp.ch oder letzte Seite Klartext). Der Anlass ist zugleich ein flammender Appell für eine freie, souveräne, erfolgreiche Schweiz. Wer zur Schweiz steht, kommt nach Biel! ‘‘ wir eine Kolonie von Brüssels Gnaden. Ebenso haben die Leute erkannt, dass ein EWR-Beitritt unweigerlich in einer EG-Mitgliedschaft enden würde, nachdem der Bundesrat im Mai 1992 das Beitrittsgesuch nach Brüssel geschickt hatte.