20 Jahre nach dem EWR-Nein 7
mung kommt bestimmt
‘‘
heute längst Mitglied der Europäischen Union, die sich definitiv als gigantische Fehlkonstruktion erwiesen
hat. Dank der Nicht-Mitgliedschaft
steht die Schweiz im Vergleich zu den
EU-Ländern punkto Beschäftigungssituation, Sicherheit und Wohlstand
wesentlich besser da.
Mesot: Man
wollte, dass
Ja, die Mehrheit der Bundas Volk eiMesot: Die akdesräte treibt den EU-Beinem Projekt
tuellen finanzitritt schleichend voran.
von so grosellen Schwieser Tragweirigkeiten der EU
- Thomas Aeschi
te seine Zuzeigen, dass der
stimmung
Entscheid des
gibt, ohne
Schweizer Voldass zentrale Fragen beantwortet ge- kes mit Sicherheit richtig war.
wesen wären. Die Stimmbürger haben
gemerkt, dass dies so nicht geht.
Denken Sie, dass der Bundesrat insgeheim wünscht,
Würden Sie rückblickend sagen, dem
EWR
dass diese Entscheidung richtig war? beizutreten.
Der Bundesrat
‘‘
Aeschi: Auf jeden Fall. Der Schweiz
geht es heute im Vergleich mit den
umliegenden EU-Mitgliedsländern
sehr gut. Mit einer Arbeitslosigkeit
von 3 % liegt die Schweiz weit unter
dem Durchschnitt von 11 % in Europa. In Spanien und Griechenland ist
sogar jeder fünfte arbeitslos und bei
den Jugendlichen liegt die Arbeitslosigkeit bei über 50%. Europa versinkt
immer tiefer in den Schulden und die
Bürger der wenigen Geberländer ächzen unter der finanziellen Last.
Fehr: 100-prozentig JA! Wir wären
aufgrund unzähliger bilateraler Abkommen bereits EU-Passivmitglied
ohne Stimmrecht sei und nun auch
EU-Vollmitglied werden müsse.
Fehr: Die Mehrheit des Bundesrates, des Parlaments, und der Bundesverwaltung, sowie Linksideologen und Schönredner haben einen
unstillbaren Drang, unser Land
schleichend in die EU zu treiben.
Einen direkten Beitritt wagen sie
nicht, weil 90% des Volkes diesen
ablehnen würden. Also geht man
perfid vor - mit sogenannten institutionellen Lösungen. Auf Deutsch:
Wir sollen bei künftigen Verträgen
(Stromabkommen) neues EU-Recht
und die EU-Gerichtsbarkeit zwingend übernehmen.
‘‘
Mesot:
Die
Schweizerinnen
erfüllt lieber
und Schweizer
die Wünsche der EU-FunkAeschi:
Ja,
wollen weder
tionäre als unsere eigenen
die Mehrheit
in die EU noch
Interessen zu verteidigen.
der Bundesin den EWR.
- Roland Mesot
räte treibt den
Leider erfüllt
EU-Beitritt
der
Bundesschleichend
rat lieber die
voran. Es ist
Wünsche der
das erklärte Ziel der EU-Befürworter, EU-Funktionäre als unsere eigenen
in den nächsten Jahren so viele bilate- Interessen zu verteidigen. Ich fürchte,
rale Abkommen wie möglich mit der dass die EU-freundlich eingestellten
EU abzuschliessen, um die Schweiz „Eliten“ uns auf Umwegen an die EU
möglichst eng an die EU zu binden. So binden wollen. Diesbezüglich müssen
wird es eines Tages ein leichtes sein unsere Partei und das Schweizer Volk
zu argumentieren, dass die Schweiz auf der Hut sein.
Der öffentliche Gedenkanlass, den verschiedene Organisationen am Sonntag, 2. Dezember 2012 in Biel durchführen,
warnt vor einem schleichenden EU-Beitritt (Informationen
www.svp.ch oder letzte Seite Klartext). Der Anlass ist zugleich
ein flammender Appell für eine freie, souveräne, erfolgreiche
Schweiz. Wer zur Schweiz steht, kommt nach Biel!
‘‘
wir eine Kolonie von Brüssels Gnaden. Ebenso haben die Leute erkannt,
dass ein EWR-Beitritt unweigerlich in
einer EG-Mitgliedschaft enden würde,
nachdem der Bundesrat im Mai 1992
das Beitrittsgesuch nach Brüssel geschickt hatte.