Klartext März 2013 | Page 3

Asylgesetz-Revision 3 Unabdingbare Minimalrevision und dennoch bekämpft Als dies kann man die Asylgesetzrevision bezeichnen, über welche das Volk am 9. Juni aufgrund des Referendums der Linken befinden wird – angesichts aller Probleme, welche die Bevölkerung täglich miterlebt. W ährend den parlamentarischen Beratungen über die Revision des Asylgesetzes wurden bei uns Hoffnungen geweckt, dass die Mitteparteien sich endlich der Schwere der Situation bewusst wurden, als sie einige unumgängliche Massnahmen unterstützten, welche das fehlerhafte System von Bundesrätin Sommaruga korrigieren sollten. Wir wurden leider schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Erschreckt durch die eigene Kühnheit und eingeschüchtert durch die Asylindustrie, haben viele dieser Parlamentarier die wirkungsvollsten Vorschläge der SVP, welche ein wenig Ordnung in das Asylchaos bringen sollten, erneut verwässert. Mehr als 50 Prozent der Asylsuchenden sind kriminell. Die SVP fordert harte Massnahmen. Obwohl viele gute Massnahmen auf der Strecke blieben, existiert dennoch ein minimales, aber absolut notwendiges Element, um die kriminelle Energie, welche von vielen Asylbewerbern ausgeht, zu reduzieren. Renitente Asylbewerber, welche unser Land als Eink(l)aufsladen betrachten, sollen in speziellen Zentren untergebracht werden. Da man bei einer Vielzahl dieser Personen oft (noch) keine Möglichkeit dienstverweigerung wurde nun explizit sieht, sie auszuschaffen, bleibt die ein- als Flüchtlingseigenschaft gestrichen. zige Option, ihnen bestimmte Freiheiten und Annehmlichkeiten zu verweh- Trotz dieser bloss minimalen Verschärren. Damit schlägt man zwei Fliegen fungen wird die dringliche Revision mit einer Klappe: Einerseits wird die nun von linker Seite bekämpft. AnGesellschaft etwas vor diesen Verbre- scheinend sehen diese aufgrund ihrer chern geschützt, andererseits schreckt idealisierten Weltanschauung nach wie man potentielle Kriminelle ab, diesen vor absolut keine Notwendigkeit, auf Weg überhaupt erst einzuschlagen. Die die herrschenden Missstände zu reagieSVP wollte jedoch weiter gehen und ren. gänzlich geschlossene Zentren für „Renitente Asylbewerber, welche unser renitente AsylbeLand als Eink(l)aufsladen betrachten, werber einführen, sollen in speziellen Zentren untergebracht was jedoch von werden.“ den Mitteparteien Nationalrat Yvan Perrin (NE) nicht unterstützt wurde. Beleidigende und masslos übertriebene Vergleiche mit Konzen- Obwohl man noch viel weiter gehen trationslagern wurden von linker Sei- müsste, sind diese kleinen Verbessete gegen die Forderung der SVP nach rungen besser als gar nichts. Die krigeschlossenen Zentren ins Feld geführt, minellen und Missbrauch betreibenanstatt die Sicherheit der Bevölkerung den Asylbewerber haben - mit Hilfe und die Durchsetzung unserer Rechts- unserer Asylindustrie – das Schweizer ordnung ins Zentrum zu stellen. Rechtssystem sehr gut studiert und es entsprechend ausgenützt, wohlwisEin weiteres wichtiges Element der send, dass die Polizei gegen sie nichts Asylgesetzrevision ist die Tatsache, unternehmen kann. Es reicht nun. Die dass die Möglichkeit der Einreichung Zeit der Blauäugigkeit und Träumerei eines Asylgesuches bei einer Schwei- ist vorbei. Wir müssen uns mit voller zer Botschaft im Ausland gestrichen Energie und Überzeugung in der Abwurde. Die Schweiz war bis anhin das stimmungskampagne engagieren, um einzige Land in Europa, welche diese einen klaren Sieg zu erringen, damit Möglichkeit angeboten hat, was ent- unsere Bevölkerung der ganzen Welt sprechend oft missbraucht wurde. Dies zeigen kann, dass Fehlverhalten und wurde nun vom Parlament korrigiert, Missbrauch in der Schweiz nicht toleebenso wie der verfehlte Entscheid der riert wird. damaligen Asylrekurskommission, dass Wehrdienstverweigerer aus Eritrea immer als Flüchtlinge gelten. Daraufhin strömten Tausende Eritreer und Persovon Nationalrat Yvan nen, die behaupteten solche zu sein, mit Perrin, La Côte-auxder hohlen Hand in die Schweiz. WehrFées (NE)