Klartext März 2012 | Page 6

6 Familienpolitik NEIN zu Staatskindern – JA zur Familieninitiative Der Staat und die Mitte-Links-Parteien verstaatlichen unsere Familien immer mehr. Anträge der SVP gegen diese Entwicklung finden von den anderen Parteien keine Unterstützung. Die SVP ist überzeugt, dass dies für unsere Zukunft, die Gesellschaft und vor allem unsere Kinder und Familien schädlich ist. Darum hat sie die Familieninitiative lanciert, damit das Volk entscheiden kann: Staatskinder oder gestärkte, eigenverantwortliche und selbständige Kinder. auch Eltern, die ihre Kinder selber be- auf ein zweites Einkommen und die treuen, ein Steuerabzug gewährt wird Frauen nehmen bewusst in Kauf, dass – Ergebnis: Unser Antrag wurde auch sie später unter Umständen Mühe havom neuen Parlament deutlich abge- ben, wieder ins Berufsleben einzusteilehnt. Um so wichtiger ist es, dass die gen. Sie nehmen auch in Kauf, sich geFamilieninitiative dank breiter Unter- gen den aktuellen Trend zu stellen, dass stützung der Bevölkerung am 12. Juli heute alle Frauen auswärts arbeiten von Nationalrätin Nadja Pieren, Vize2011 eingereicht werden konnte. Diese „müssen“. Sie widersetzen sich einer präsident SVP Schweiz, Burgdorf (BE) fordert: „Eltern, die ihre Kinder selber Politik, welche ihnen Unterstützung betreuen, muss für die Kinderbetreu- verweigert, weil sie sich selber um ihre as Parlament macht, was die ung mindestens ein gleich hoher Steu- Kinder kümmern. Was aber eine MutRegierung will. Für die SVP erabzug gewährt werden wie Eltern, ter und Hausfrau leistet und worauf sie zählt aber der Volkswille. Die die ihre Kinder fremd betreuen lassen.“ für diesen „Beruf“ verzichtet, von dem aktuelle Familienpolitik zeigt uns wiespricht niemand. der einmal deutlich, dass die Linken Teilzeitarbeit für Frauen und weite Kreise der Mitte keine frei- Ich bin Gründerin und Leiteen und eigenverantwortlichen Bürger rin einer privaten Kindertawollen und über das Volk hinweg po- gesstätte (Kita) und ich stehe litisieren. voll und ganz hinter der Möglichkeit der familienergänzenIn der Herbstsession 2009 hat der Na- den Kinderbetreuung. Wenn tionalrat entschieden, dass Eltern, die sich eine Frau entscheidet, ihre Kinder fremdbetreuen lassen, während 2-3 Tagen pro Wodie dafür entstandenen Kosten bis zur che trotz Kindern zu arbeiHöhe von Fr. 10‘000.-- vom steuer- ten, ist das nicht verwerflich. baren Einkommen abziehen können. Nein: ich finde es gut, wenn Ein Antrag der SVP, dass auch Eltern, eine Frau heute die Möglich- Am 7. Juli 2011 wurde die Familieninitiative w