6 Familienpolitik
NEIN zu Staatskindern –
JA zur Familieninitiative
Der Staat und die Mitte-Links-Parteien verstaatlichen unsere Familien immer mehr. Anträge der SVP
gegen diese Entwicklung finden von den anderen Parteien keine Unterstützung. Die SVP ist überzeugt,
dass dies für unsere Zukunft, die Gesellschaft und vor allem unsere Kinder und Familien schädlich
ist. Darum hat sie die Familieninitiative lanciert, damit das Volk entscheiden kann: Staatskinder oder
gestärkte, eigenverantwortliche und selbständige Kinder.
auch Eltern, die ihre Kinder selber be- auf ein zweites Einkommen und die
treuen, ein Steuerabzug gewährt wird Frauen nehmen bewusst in Kauf, dass
– Ergebnis: Unser Antrag wurde auch sie später unter Umständen Mühe havom neuen Parlament deutlich abge- ben, wieder ins Berufsleben einzusteilehnt. Um so wichtiger ist es, dass die gen. Sie nehmen auch in Kauf, sich geFamilieninitiative dank breiter Unter- gen den aktuellen Trend zu stellen, dass
stützung der Bevölkerung am 12. Juli heute alle Frauen auswärts arbeiten
von Nationalrätin Nadja Pieren, Vize2011 eingereicht werden konnte. Diese „müssen“. Sie widersetzen sich einer
präsident SVP Schweiz, Burgdorf (BE)
fordert: „Eltern, die ihre Kinder selber Politik, welche ihnen Unterstützung
betreuen, muss für die Kinderbetreu- verweigert, weil sie sich selber um ihre
as Parlament macht, was die ung mindestens ein gleich hoher Steu- Kinder kümmern. Was aber eine MutRegierung will. Für die SVP erabzug gewährt werden wie Eltern, ter und Hausfrau leistet und worauf sie
zählt aber der Volkswille. Die die ihre Kinder fremd betreuen lassen.“ für diesen „Beruf“ verzichtet, von dem
aktuelle Familienpolitik zeigt uns wiespricht niemand.
der einmal deutlich, dass die Linken Teilzeitarbeit für Frauen
und weite Kreise der Mitte keine frei- Ich bin Gründerin und Leiteen und eigenverantwortlichen Bürger rin einer privaten Kindertawollen und über das Volk hinweg po- gesstätte (Kita) und ich stehe
litisieren.
voll und ganz hinter der Möglichkeit der familienergänzenIn der Herbstsession 2009 hat der Na- den Kinderbetreuung. Wenn
tionalrat entschieden, dass Eltern, die sich eine Frau entscheidet,
ihre Kinder fremdbetreuen lassen, während 2-3 Tagen pro Wodie dafür entstandenen Kosten bis zur che trotz Kindern zu arbeiHöhe von Fr. 10‘000.-- vom steuer- ten, ist das nicht verwerflich.
baren Einkommen abziehen können. Nein: ich finde es gut, wenn
Ein Antrag der SVP, dass auch Eltern, eine Frau heute die Möglich- Am 7. Juli 2011 wurde die Familieninitiative
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