Klartext März 2012 | Page 10

10 Resultate Kantonswahlen Gemischte Bilanz bei den kantonalen Wahlen Die SVP schnitt am 11. März bei den zweiten kantonalen Wahlen seit dem Oktober 2011, wie erwartet, durchzogen ab. In den Kantonsregierungen konnten durchwegs gute Resultate erzielt werden, mit Spitzenergebnissen in den Kantonen Schwyz und Thurgau. In Schwyz konnte gar ein dritter Sitz im Regierungsrat errungen werden. Im Kanton Uri konnte die SVP ihren im Jahr 2010 mit Beat Arnold erstmals errungenen Regierungssitz bestätigen. Bei den Parlamentswahlen entsprechen die Resultate in etwa den Erwartungen. Während im Kanton Waadt Wähleranteile und ein Sitz dazugewonnen werden konnten, waren Verluste in Schwyz, St. Gallen und Uri zu verzeichnen. Entwicklung Parteistärke Kanton Waadt Entwicklung Parteistärke Kanton Schwyz CVP FDP 34% + Liberale Partei FDP 30.2% SP 22.8% 24.6% 17.1% SVP CVP SP 0% SVP Die Fusion der FDP mit der Liberalen Partei im Kanton Waadt findet erst im zweiten Quartal 2012 statt. Sie verlieren aber, wenn man ihre Parteistärken von 2007 (34.9%) auf 2012 (30.2%) zusammenzählt -4.7%. Entwicklung Parteistärke Kanton Uri CVP SP SVP 9.4% Die CVP verliert seit 1988 (44.2%) ununterbrochen Wähleranteile und hat heute noch 29.1%. Entwicklung Parteistärke Kanton St. Gallen FDP 29.1% 25.6% 20.2% 18.6% 15.2% Die Parteistärken werden erst seit 2008 berechnet: Die SVP hat neu 25.1% (2008: 30.4%), die CVP 37.4% (2008: 34.7%), die FDP 20.6% (2008: 17.0%) und die SP trat auf einer gemeinsamen Liste mit den Grünen an und hat insgesamt 16.3% der Stimmen erreicht. Die SVP Uri trat im Jahr 2000 zum ersten Mal zu den kantonalen Wahlen an. Die CVP verliert auch im Kanton St. Gallen seit 1988 (42.7%) ununterbrochen Wähleranteile und hat heute noch 20.2%. Die SP erreicht mit 15.2% im Jahr 2012 das gleiche Ergebnis wie 1996.