Klartext Mai 2017 | Page 5

NEIN am 21. Mai! 5 Die Energiestrategie bringt keine Lösung! Die Energiestrategie 2050 kann allein schon wegen des enormen Zeitraumes und der unbekannten Entwicklungen innert der nächsten 35 Jahre keine Lösung sein. Sie ist der verkappte Versuch, der Bevölkerung unter dem Titel „Energiewende“ Geld abzuknöpfen und den Energieverbrauch der staat- lichen Obhut samt erheblicher Regulierungsflut zu unterstellen. V or allem wird es die Haushalte (mit Kindern) und die Klein- und Mittelbetriebe treffen, welche wegen der willkürlich fest- gelegten Reduktionsziele viel höhere Preise für Treibstoffe und Strom be- zahlen müssen. Damit soll dann eine Lenkungswirkung hin zu weniger Energieverbrauch erzielt werden. rade in der Schweiz müsste eine Ener- giewende - hin zu umweltfreundlicher und einheimischer Stromproduktion - unbedingt Ausbaumassnahmen bei der Wasserkraft beinhalten. Dies gerade auch mit Blick auf die Versorgungssicherheit im eigenen Land. Stattdessen werden Glarner aufgepasst! und Windparks haben gerade aus land- schaftsschützender und tierschützeri- scher Perspektive erhebliche Nachteile, und die Solarmodule benötigen für die Herstellung enorme Mengen an Ener- gie. Diese Herstellung erfolgt zum aller- grössten Teil in China oder Amerika mit Kohle- oder Atomstrom. NEIN zu noch mehr Kli- entelpolitik Mit dem neuen Energiegesetz werden Photo- Verteuerung der Energie Weshalb nun aber diese voltaikanlagen und Windräder stark trifft jeden Energien weit mehr geför- subventioniert. Darunter leidet die Wasserkraft. Gerade in den Rand- und dert werden als die einhei- Prof. Dr. Anton Gunzinger von der ETH, der geistige Vater des Bergregionen ist die Bevöl- Energiegesetzes zeigt, wohin er will: mische Wasserkraft ist den kerung auf alltagstaugliche Interessenvertretungen im «Man müsste halt eines oder zwei Täler mit Fahrzeuge für winterliche Parlament geschuldet. Letzt- Solaranlagen zupflastern.» Verhältnisse und/oder weite lich ging es nur noch darum, Arbeitswege angewiesen. (Interview vom 24. April 2017 in der Aargauer Zeitung) wer wieviel Geld aus diesen Eine Verteuerung der Ener- Subventionstöpfen der Ener- gie wird deshalb Einfluss giestrategie 2050 erhalten Welche Täler werden wohl nebst den Wind- auf den übrigen Konsum soll. Dies mit der Auswir- parks mit Solaranlagen zugepflastert? haben, denn die gewöhnli- kung, dass die Bevölkerung Abstimmung vom 21. Mai 2017 www.energiegesetz-nein.ch chen Haushalte müssen sich der Schweiz dafür enorme dann dort einschränken. Da- Summen zusätzlich auf- Energiegesetz von betroffen sind dann vor zuwenden hat. Die Versor- Überparteiliches Komitee gegen das Energiegesetz, allem die Unternehmen im Postfach, 3001 Bern I Danke für Ihre Spende für gungssicherheit mit inländi- dieses Inserat: PC 31-604614-3 Detailhandel, im Gastro- und schem Strom wurde dazu, Tourismusbereich. Deren vor allem in den Wintermo- Umsätze werden darunter leiden, ob- neu Wasserkraftanlagen unter 1000 kW naten, nicht berücksichtigt. Das wird wohl sie die teureren Preise für Strom (1 MW) Leistung mit der Energiestra- bedingen, dass wir in dieser Zeit Koh- und Treibstoffe direkt und indirekt auch tegie 2050 nicht mehr gefördert. Zwar le- und Atomstrom aus dem Ausland noch zu tragen haben. Somit ergibt sich sollen in Not geratene Energiekonzerne importieren müssen. Lehnen Sie die ein Teufelskreis, der mit Bestimmt- unterstützt werden, aber eine wirkliche Energiestrategie 2050 unbedingt ab. Sie heit in diesen Regionen, wie aber auch Förderung der Wasserkraft mit entspre- ist eine milliardenschwere Fehlplanung schweizweit, zu weiteren Arbeitsplatz- chend zusätzlicher Stromleistung findet auf Kosten des Volkes. Verlusten führt. nicht statt. Demgegenüber werden die in der Winterszeit meist sehr versor- Keine wirkliche Förderung der gungsschwachen Wind- und Solarener- Wasserkraft gien übermässig gepuscht. Dies obwohl von Ständerat Gegen die Energiestrategie 2050 spre- aus ökologischer Sicht die Stromher- Werner Hösli, chen auch die neuen Einschränkungen stellungen aus Wind und Sonne nicht Haslen (GL) bei der Förderung der Wasserkraft. Ge- unbedenklich sind. Die Windräder NEIN