Klartext Mai 2016 | Page 13

Nein zum bedingungslosen Grundeinkommen 13 Schädlicher Unfug! Das ist doch tatsächlich ernst gemeint! Jeder Mensch in unserem Land soll mit Geld zeitlebens vom Staat abhängig gemacht werden, ohne Bedingung, ohne Arbeitsleistung, ohne Befristung, aber ganz sicher mit zerstörerischer Absicht. U nter den Initianten fällt vor allem der frühere Bundesratssprecher Oswald Sigg auf. Vermutlich will er mit dieser Initiative in die Geschichtsbücher eingehen. Doch den Preis dafür sollen andere bezahlen. Allerdings weist er jetzt plötzlich selber darauf hin, dass die Schweiz das bedingungslose Grundeinkommen wohl nicht isoliert einführen kann. Es handle sich um eine fundamentale Änderung unserer Arbeitsgesellschaft und der Sozialpolitik, die nur zusammen mit dem europäischen Raum vorgenommen werden kann (Ein Schelm, wer dabei böses denkt!). Mit anderen Worten sagt also Initiant Sigg: Die Initiative ist gar nicht umsetzbar. Manna vom Himmel Die Initianten schlagen als bedingungsloses Grundeinkommen – im Sinne einer Diskussionsgrundlage – Beträge von monatlich 2500 Franken für jeden Erwachsenen und 625 Franken für jedes Kind und jeden Jugendlichen vor. Also für die ganze Bevölkerung der Schweiz, inklusive Zugewanderte! Wer mehr Geld will, soll es dazu verdienen. Es gäbe eine gigantische Umverteilung: Einpersonenhaushalte hätten unter dem Strich weniger und viele Mehrpersonenhaushalte hätten sogar ohne Erwerbstätigkeit mehr als heute. Das heisst, ein weiterhin erwerbstätiger und steuerzahlender, alleinstehender Arbeiter würde das Grundeinkommen eines zu Hause 5. Juni: Nein zur Volksinitiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen weil... • sie ein Experiment mit ungewissem Ausgang ist • sie die Finanzierung uns in einen Teufelskreis und schliesslich zum Systemkollaps führt • sie als einziges Missbrauch und Schwarzarbeit fördert • sie den sozialen Zusammenhalt der Schweiz gefährdet • sie ein Angriff auf die Werte der Leistungsbereitschaft und Eigenverantwortung ist • sie falsche Hoffnungen weckt • sie wie ein Magnet für Migranten wirken wird bleibenden Kollegen mit Kindern mitfinanzieren. In der Schweiz gäbe es damit neu ein M