4 NEIN zur Mindestlohn-Initiative
Nein zum gefährlichen
sozialistischen Experiment
Die Mindestlohn-Initiative des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes verlangt, dass der Bund einen nationalen gesetzlichen Mindestlohn von 22 Franken pro Stunde festlegt, oder 4‘000 Franken pro Monat, der laufend
an die Lohn- und Preisentwicklung angepasst wird. Das ist Weltrekord!
H
eute werden die Löhne gemeinsam zwischen Arbeitgebern,
Arbeitnehmern und Gewerkschaften ausgehandelt. Weil es den Gewerkschaften bisher nicht gelungen ist
ihre gesetzten Ziele, Gesamtarbeitsverträge für alle Arbeitnehmer und Arbeitgeber flächendeckend einzuführen, soll
ihr Kernanliegen nun an den Staat auf
Verfassungsstufe delegiert werden. Das
bedeutet: mehr Vorschriften, mehr Kontrollen, Abbau von Arbeitsplätzen und
Teilzeitstellen. Aus Sicht der Arbeitnehmer, deren Interessen die Gewerkschaften
eigentlich vertreten sollten, ein Eigengoal
besonderer Güte. Mit solch unsinnigen,
kontraproduktiven Massnahmen fahren
wir nicht nur die Wirtschaft an die Wand,
sondern bauen wertvolle Arbeitsplätze ab.
ternehmerinnen und Unternehmer bei,
indem sie mehr leisten als viele andere,
bereit sind Risiko zu tragen und eigene finanzielle Mittel in das Unternehmen einfliessen lassen. So schaffen und erhalten
sie viele Arbeits- und Ausbildungsplätze
und bezahlen gute Löhne. Dieses Erfolgsmodell wird unverständlicherweise von
aussen und innen immer wieder torpediert, dagegen müssen wir uns mit aller
Kraft zur Wehr setzen.
hört ins Land der Märchen. Lohnerhöhungen müssen immer auf die Produktekosten abgewälzt werden, damit die
Rechnung aufgeht. Kaum jemand aber
ist bereit, höhere Preise zu akzeptieren. Und dieser Mechanismus befeuert
schliesslich in logischer Konsequenz den
Stellenabbau. Das ist nicht im Sinne von
uns KMU- und Gewerbevertretern, und
schon gar nicht im Interesse der Arbeitnehmer.
So hat unser Land heute im internationalen Vergleich eine sehr tiefe Jugendarbeitslosigkeit. Das duale Berufsbildungssystem hat sich bewährt, und bietet vielen
jungen Menschen einen guten Berufseinstieg, und es gibt auch viele Teilzeitstellen. Löhne sind immer an Ausbildung,
Leistung und Übernahme von VerantworDie Schweiz ist ein Erfolgsmodell, von tung gebunden, und können sich entspredem wir dank einer gut funktionieren- chend schnell nach oben entwickeln.
den freiheitlichen Wirtschaft und hohem
Wohlstand profitieren. Zu diesem Er- „Mehr Lohn gleich mehr Konsum gleich
folgsmodell tragen tagtäglich viele Un- Umsatzssteigerung“, diese Aussage ge-
Die Festlegung der Löhne ist Aufgabe
der Arbeitgeber und Arbeitnehmer und
nicht Aufgabe des Staates oder der Verwaltung.
zum schädlichen
Mindestlohn
zum schweizweiten
Mindestlohn
Er verdrängt Schwächere aus
dem Arbeitsmarkt. Teilzeitstellen
verschwinden. Der Berufseinstieg
wird erschwert.
Er wirft alle Regionen, Branchen
und Qualifikationen in einen Topf.
Das ist falsch.
Deshalb: NEIN zur schädlichen Mindestlohn-Initiative, die Arbeitsplätze
vernichtet!
von Nationalrätin
Sylvia Flückiger,
Schöftland AG
zum staatlich diktierten Mindestlohn
Er untergräbt die bewährte Ausgestaltung der Löhne zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern und
beschränkt den freien Arbeitsmarkt.
Das schadet der Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz.