Klartext Mai 2014 | Page 2

2 Editorial Die SVP in den Schweizer Medien im April 2014 Das Wort des Parteipräsidenten JA zur Armee – JA zum Gripen Im letzten Herbst erst sagte das Schweizer Volk deutlich Ja zur allgemeinen Wehrpflicht. Ein Nein zum Gripen-Fonds-Gesetz wäre der erste politische Erfolg der Gruppe Schweiz ohne Armee (GSoA) und würde die Armeeabschaffer einen Schritt näher an ihr ersehntes Ziel bringen. Dass dies unter gütiger Mithilfe von sogenannt „bürgerlichen“ Politikern geschieht, macht die Sache nur noch schlimmer. Warum braucht es ein überzeugtes JA von allen SVP-Mitgliedern? Wird die Luftwaffe nicht erneuert, so werden wir früher oder später schutzlos dem Ausland ausgeliefert, abhängig von den Nato-Staaten. Als Bettler und Bittsteller würde die Schweiz ihre Sicherheit in fremde Hände legen, müsste einen allfälligen Schutz nicht nur teuer erkaufen sondern würde ihre Unabhängigkeit vollends verlieren. Es braucht ein JA zum Gripen, weil mit einer Schwächung unserer Armee die dauernd bewaffnete Neutralität unterlaufen wird. Das passt natürlich ins Konzept der Internationalisten und Anpasser aller Parteien. Es braucht ein JA zum Gripen, weil der aktuelle Konflikt in der Ukraine uns eindrücklich vor Augen führt, dass es jederzeit und ohne grosse Vorwarnungen zu Unruhen und Konflikten kommen kann. Wer jetzt vom ewigen Frieden spricht, wird aktuell täglich von der Realität überrollt. Es braucht ein JA zum Gripen, weil eine freie und unabhängige Schweiz nicht nur die Verteidigung unseres Landes am Boden bedingt, sondern auch die Sicherung unseres Luftraumes. Wer Nein stimmt, tut dies im Gleichschritt mit den Armeeabschaffern und jenen Kreisen, die die Schweiz schon lange gerne am liebsten in der EU und NATO sehen würden. Der Abstimmungskampf für eine sichere Schweiz geht in die letzte Phase. Es gilt jetzt, jede einzelne JA-Stimme zu mobilisieren. Zum Wohle unserer schönen, einzigartigen Schweiz! Nationalrat Toni Brunner, Präsident SVP Schweiz